Große Nachfrage für Online-Marketing Fortbildungen
In zwei durch das Interreg-Programm Österreich-Bayern 2014-2020 geförderten Workshops an der Technischen Hochschule Rosenheim und der FH Kufstein Tirol, konnten sich Interessierte aus Bildungsinstitutionen, Studierende, aber auch Unternehmen im Bereich Online-Marketing weiterbilden. Das große Interesse auf beiden Seiten der Grenze führte dazu, dass innerhalb von drei Wochen beide Kurse restlos ausgebucht waren. Nach dem ersten Workshop „Digitales Marketing-Controlling“ an der TH Rosenheim Ende April stand von 23. bis 24. Mai an der FH Kufstein Tirol das Seminar zur Suchmaschinenoptimierung – kurz SEO – statt. Die 25 Teilnehmer erwarben SEO-Basics, mit deren Hilfe entscheidende Wettbewerbsvorteile und dauerhafte Besucherströme auf Webseiten generiert werden können. „Uns freut dieses Projekt ungemein“, betonte Mag. Esther Jennings. Die Geschäftsführerin von Euregio Inntal hob die Weitergabe der Expertise an Studierende und KMU´s sowie die Ausgewogenheit der Kurse hervor. „Es freut mich extrem, wenn wir den grenzüberschreitenden Schulterschluss machen können, und gemeinsame Expertise zusammenbringen. Das ist der Hauptkern von dem Projekt“, so FH-Rektor Prof. Dr. Mario Döller. Aufgrund der großen Nachfrage gibt es bereits Überlegungen der Hochschulen, im nächsten Jahr eigenständig diese Workshops zu organisieren.
Das Projekt wurde von der Euregio Inntal – Chiemsee – Kaisergebirge – Mangfalltal e.V. mit € 10.000,- gefördert.
Erfolgreiche Online-Marketing Workshops an der TH Rosenheim und der FH Kufstein Tirol dank der Förderung durch das INTERREG Programm.
Großer Umzug zum Ritterfest in Kufstein geplant
Anlässlich des Maximilian-Jahres soll der Umzug durch die Stadt anlässlich des Ritterfestes auf der Festung Kufstein im großen, festlichen Rahmen stattfinden.
Gemeinsam mit dem Heimatverein Kufstein hat der Judoclub Kufstein zur Teilnahme in mittelalterlicher Gewandung aufgerufen. Mit dabei: Kaiser Maximilian (Hugo Oberkogler) der am Oberen Stadtplatz eine Audienz gewährt und allen Teilnehmern eine Erinnerungsmedaille verleiht. Rund 250 Teilnehmer haben sich bis jetzt gemeldet, mitmachen kann jeder, auch bis zur letzten Minute, egal ob Einzelperson, Familie oder größere Gruppen. Start ist am 8. Juni um 10 Uhr am Fischergries. Wer sich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmeldet, kann auch um eine kostenlose Karte für das Ritterfest auf der Festung anfragen, Kufsteiner kommen mit der Kufsteincard sowieso kostenlos zur Veranstaltung.
Hoffen auf viele Teilnehmer beim Umzug zum Ritterfest: v. l.: Moderator Hans „Schuggi“ Szuchowszky, Hubo Oberkogler als Kaiser Maximilian, Walter Gasteiger (Judoclub), Gerhard Lehmann (Heimatverein) und Freia Gasteiger (Judoclub).
Stadt Wörgl kauft Wohnung für Stadtamtserweiterung
Da alle Büros des Stadtamtes Wörgl bereits bis zum Limit besetzt sind und damit eine personelle Erweiterung derzeit nicht möglich ist, hat der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung am Dienstag, 21. Mai, den Kauf einer freigewordennen, rund 90 m2 großen Wohnung im Gebäude beschlossen.
So müssen z. B. Mitarbeiter des Bauamtes derzeit im Besprechungszimmer untergebracht werden, in anderen Büros werden Arbeitsplätze geteilt. Die zum Kauf stehende Wohnung grenzt direkt an das Sitzungszimmer im ersten Stock an, dadurch ist es möglich, sie zu adaptieren und in das Stadtamt zu integrieren. Bis zu vier neue Büros sollen so entstehen, auch das Sitzungszimmer soll erweitert werden.
Samt Nebenkosten beläuft sich die Kaufsumme auf rund € 210.000.-, der Betrag wird aus den Rücklagen entnommen. Noch nicht klar sind die Kosten für den geplanten Umbau, aber ... „wir werden die Kosten so niedrig wie möglich halten“, so Bgm. Hedi Wechner bei der Sitzung.
Eine freigewordene Wohnung soll gekauft werden, um das Stadtamt in Wörgl erweitern zu können.
Hochkarätige Referenten für Meisterkurse der Academia Vocalis
Auch heuer konnte die Wörgler Gesangsausbildungsstätte Academia Vocalis wieder bedeutende Persönlichkeiten aus aller Welt als Referenten gewinnen. Bgm. Hedi Wechner übernahm den Vorsitz des Vereines.
Die Academia Vocalis begrüßt auch im 31. Bestandsjahr lernbegierige Studenten sowie besonders begabte Sänger von Musikhochschulen und Konservatorien aus aller Welt in Wörgl. Ziel ist es, die Kursteilnehmer die überaus harte Arbeit auf den Bühnen der Welt zu vermitteln. Das Meister-
kursprogramm ist vielseitig und auf fast alle Stilrichtungen und Vokaltechniken ausgerichtet. „Die Academia ist ein ganz großer Meilenstein auf dem Weg zu einer internationalen Karriere“, so Bgm. Hedi Wechner, die bei der letzten Mitgliederversammlung interemistisch zur Vorsitzenden des Vereines gewählt wurde.
Weltstars als Referenten
Erstmals ist es den Organisatoren gelungen, KS Prof. Edita Gruberová als Referentin zu gewinnen. Neben KS Prof. Dr. Christia Ludwig, die bereits zum 14. Mal in Wörgl einen Meisterkurs hält, stehen auch zwei Meisterkurse mit Univ-Prof. Karlheinz Hanser auf dem Programm. Bereits jetzt sind über 30 Teilnehmer beim Meisterkurs „Lied & Oper“ gemeldet, das Auswahlverfahren für eine aktive Teilnahme läuft auf Hochtouren. „Wir dürfen nicht in dem Erreichten und in der Vergangenheit starren, der Blick geht in erster Linie in die Zukunft. Die musikalische Vielfalt ist uns wichtig“, erklärt Prof. Friedrich Madersbacher.Die Meisterkurse gehen von 8. Juli bis 23. August über die Bühne, den Start bildet ein Jugend- & Kinder Opernworkshop zwischen 8. und 12. Juli.
Konzerte sind Pflicht
Neben den obligatorischen Meisterkurs-Abschlusskonzerten gibt es auch heuer wieder den beliebten Volksmusik-abend in der Wallfahrtskirche Mariastein (6. Juli). Der Preis der Stadt Wörgl wird auch heuer von der Stadtgemeinde Wörgl ausgelobt (17. August).
Das komplette Programm sowie weitere Informationen finden Sie unter www.academia-vocalis.com
V. l.: Mike Pfeffer, Gabi und Friedrich Madersbacher sowie Bgm. Hedi Wechner
Re-Use: Wörgl startet Vorzeigeprojekt
Unter dem Motto „wiederverwenden statt wegwerfen“ werden in Wörgl zukünftig Alltagsgegenstände wie Bücher, Geschirr, Werkzeug, Spielzeug oder Elektrogeräte einem neuen Besitzer vermittelt.
Um Abfall zu vermeiden und die Umwelt zu schonen, stellten die Stadtwerke Wörgl umfangreiche Recherchen zum Thema Kreislaufwirtschaft an. Nach unterschiedlichsten Fachgesprächen mit Experten und Exkursionen kam die Projektidee zur Wiederverwendung von nutzbaren Gegenständen. „Wir geben uns nicht mit den Standarts zufrieden. Wir schauen über den Tellerrand hinaus und suchen laufend Möglichkeiten, Dinge weiterzuentwickeln“, erklärt Stadtwerke Geschäftsführer Reinhard Jennewein.
Warenspenden mit Re-Use Box
Mit den Warenspenden (Re-Use-Ware) statt der Entsorgung leisten die Menschen einen Beitrag zur Verlängerung des Produkt-Lebenszyklus und somit einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung und Abfallvermeidung. Ab 1. Juni können die Re-Use Boxen bei den Stadtwerken Wörgl, im Wertstoffhof sowie im Bürgerbüro der Stadtgemeinde abgeholt werden. Befüllt werden dürfen diese mit Alltagsgegenständen, die jemand selbst nicht mehr braucht, aber noch funktionsfähig und gut erhalten sind. Neben Büchern, Geschirr & Hausrat, Elektrogeräte und Werkzeug sind auch Kinderspielzeug und Sportartikel gefragt. Die befüllten Boxen können anschließend im Wertstoffhof Wörgl abgegeben werden.
Weiterverkauf in Second-Hand-Läden
Nach einer Sichtkontrolle durch die Wertstoffhof-Mitarbeiter werden die Boxen von den beiden Projektpartnern Volkshilfe und Rotes Kreuz abgeholt, sortiert, gereinigt, repariert und für den Wiederkauf (Second-hand) auf- bzw. vorbereitet. „Wiederverwertbarkeit allgemein zugänglich zu machen, ist Sinn und Aufgabe des Re-use-Konzeptes. Dass das AMS, das Rote Kreuz und die Volkshilfe dafür gewonnen werden konnten, zeigt die Wichtigkeit des Vorhabens und auch dessen Notwendigkeit“, so Bgm. Hedi Wechner. Die Stadtchefin will dieses Projekt auch dem Planungsverband 29 (Angath, Bad Häring, Breitenbach, Kirchbichl, Kundl, Mariastein, Angerberg, Wörgl) vorstellen und weitere Gemeinden für dieses Konzept zu begeistern. „Ich glaube dass wir hier ein Tor öffnen und diese Wiederverwertbarkeit im Sinne von Nachhaltigkeit und Ressourcenersparnis immer mehr ins Bewusstsein der Menschen bringen können“, so Wechner abschließend.
V. l.: Heinz Scherfler, Gerhard Thurner (Rotes Kreuz), Margit Exenberger (Geschäftsstellenleiterin AMS Kufstein), Stadtwerke-GF Reinhard Jennewein, Bgm. Hedi Wechner, Kerstin Egger (GF Volkshilfe Tirol) sowie GR Richard Götz