Standortmarketing Hohe Salve – Wildschönau will Lehrlinge mit „Hoch-Hinaus-Card“ in die Region locken
In der Wildschönau gab es bereits seit einigen Jahren eine Karte mit zusätzlichen Vorteilen für Lehrlinge. Mit der neuen „Hoch-Hinaus-Card“ können sich Lehrlinge, die in den Gemeinden Hopfgarten, Itter und der Wildschönau beschäftigt sind, zukünftig über viele Vergünstigungen freuen.
„Wir bemühen uns, Akzente zu setzen, um die Wirtschaftsbetriebe und den Standort zu stärken. Ziel ist es, zu einer noch attraktiveren Region für zukünftige Fachkräfte zu werden“, erklärt Hopfgartens Bgm. Paul Sieberer. Derzeit gibt es in den drei Gemeinden rund 70 Lehrbetriebe mit 100 Auszubildenden - die neue „Hoch-Hinaus-Card“ soll jetzt weitere Lehrlinge in die Region locken. Ab 1. August kann ein Lehrbetrieb seinen Lehrlingen die Karte um € 200,- (€ 150,- für Mitglieder der Wirtschaftsvereine) zur Verfügung stellen. Die Lehrlinge können dann für ein Jahr kostenlos in die Freischwimmbäder Itter und Wildschönau sowie in das Salvenaland Hopfgarten. Ebenfalls dabei ist die Benützung vom Tennisplatz Wildschönau sowie der Wildschönauer Bergbahnen im Sommer, dazu werden die Kosten für das VVT Lehrticket Tirol erstattet. Darüber hinaus profitieren Lehrlinge dank eines speziellen Gutscheinheftes zur „Hoch-Hinaus-Card“ von Aktionen und Rabatten im Wert von über € 700,- bei mehr als 50 heimischen Partnerbetrieben. Darin enthalten sind Wertgutscheine u. a. für ein kostenloses Mittagessen, einen Skiverleih, eine Taxifahrt sowie 1+1-Gratis-Aktionen einer Pizzeria oder für den Alpine Coaster. „Die Hoch-Hinaus-Card ist für uns ein klarer Vorteil bei der Lehrlingssuche“, berichtet Walter Stadler, Obmann der Wildschönauer Wirtschaft.
Für die Einrichtung der Karte, Bewerbung, Grafik und Druck hat das Standortmarketing Hohe Salve – Wildschönau rund € 4.000,- investiert. Die Leistungen der Karte sollen sich durch den eingehobenen Betrag von den Lehrbetrieben decken.
V. l.: Bgm. Paul Sieberer (Hopfgarten), Standortmarketing-Koordinatorin Michaela Hausberger, Bgm. Roman Thaler (Itter) und Bgm. Hannes Eder (Wildschönau) freuen sich über das neue Angebot.
Stadtwerke Kufstein feiert 130-Jahr-Jubiläum
Am Freitag, 14. Juni, feierten die Stadtwerke Kufstein ihr 130-jähriges Bestehen mit einem öffentlichen Fest am Fischergries. Bei strahlenden Sonnenschein konnten sich die zahlreichen Besucher an den verschiedenen Ständen informieren und das unterhaltsame Rahmenprogramm genießen.
1894 wurde mit der Gründung der „Städtischen Wasserleitungsanstalt“ der Grundstein für die Trinkwasserversorgung Kufstein gelegt. Bgm. Martin Krumschnabel, Aufsichtsratsvorsitzender Franz Mayer und die beiden Stadtwerke Geschäftsführer Wolfgang Gschwentner und Daniel Gruber warfen bei der Eröffnung einen Blick auf die Entwicklung der Stadtwerke in der Vergangenheit und gaben einen Ausblick auf die zukünftigen Schwerpunkte und Projekte. Rund um das Stadtwerke Verwaltungsgebäude am Fischergries war den ganzen Tag sowohl für Information als auch für Unterhaltung bestens gesorgt. So konnte z. B. die Trinkwasserquelle im Kaisertal und das Fernheizwerk mit einer VR-Brille virtuell begangen werden. Ein Müllentsorgungsfahrzeug stand ebenso bereit wie ein Notstromaggregat. Mitarbeiter der Stadtwerke beantworten alle Fragen der interessierten Besucher. Zusätzlich wurden Vorträge zu Wasserkreislauf, Stromversorgung, Energiegemeinschaften und Elektromobilität angeboten. Bei Gewinnspielen wurden hochwertige Sachpreise verlost. Im Foyer der Stadtwerke konnte eine Ausstellung der Kufsteiner Kindergärten und Volksschulen begeistern.
V. l.: Stadtwerke Geschäftsführer Daniel Gruber und Wolfgang Gschwentner, Kufsteins Bürgermeister Martin Krumschnabel und Aufsichtsratsvorsitzender Franz Mayer eröffneten das Fest.
Foto: Stadtwerke Kufstein
Die Kufsteiner Kindergärten und Volksschulen präsentierten eine Ausstellung zum Thema Wasser und Recycling.
Foto: Pierzinger
Kufsteiner Gemeinderat stimmt Hochwasserschutz-Plänen zu
Den umfangreichen Hochwasserschutzplänen für die Stadt Kufstein stimmte der Kufsteiner Gemeinderat in seiner Sitzung am Mittwoch, 29. Mai, einstimmig zu.
Da die Förderungen für das Projekt sehr hoch sind (bis zu 90 %), aber sogar tirolweit nicht genügend Geld im Fördertopf ist, wird das Projekt in mehrere Teile aufgeteilt.
Der erhoffte Zeitplan: Das Projekt wird nun dem Bezirksamt vorgelegt, die es im Detail überprüfen werden, im Anschluss werden evtl. gewünschte Änderungen noch eingearbeitet und nochmals eingereicht. Im Spätsommer/Herbst soll es dann zur Verhandlung des Projektes kommen, und Ende des Jahres die Bewilligung erfolgen. Gleichzeitig mit dem Ansuchen für die Förderungen beim Bund sollen die Ausschreibungen erfolgen. Wenn das alles klappt, kann Ende 2025/Anfang 2026 mit der Umsetzung des Hochwasserprojektes begonnen werden. Insgesamt werden alle Maßnahmen ca. 5 Jahre bis zur Komplettierung benötigen.
Bereits im Jahr 2022/23 wurde ein Geschieberückhaltebecken am Mitterndorferbach und ein mobiler Hochwasserschutz umgesetzt. „Wir sind bereits jetzt durch verschiedene Maßnahmen besser geschützt als beim Hochwasser 2021“, so Bgm. Martin Krumschnabel. Die genauen Kosten für das Projekt werden erst nach den Ausschreibungen feststehen, die aktuellen Schätzungen belaufen sich auf knapp über € 14 Mio.
Der Kufsteiner Gemeinderat stimmte dem Hochwasserschutzprojekt einstimmig zu.
Haflinger Weltausstellung 2025 in Ebbs: Größte Pferderasseschau der Welt am Fohlenhof
Im Fünfjahresrhythmus veranstaltet der Haflinger Pferdezuchtverband Tirol die Haflinger Weltausstellung am Fohlenhof in Ebbs. Nach der coronabedingten Absage im Jahr 2020 freuen sich die Veranstalter rund um Robert Mair (GF Haflinger Pferdezuchtverband Tirol) umso mehr auf die Weltausstellung im nächsten Jahr.
Im Weltzentrum der Haflinger Pferde werden vom 29. Mai bis zum 1. Juni 2025 nicht nur 600 Haflinger Pferde aus 17 Nationen erwartet, sondern auch über 20.000 Besucher, Fachpublikum sowie Pferdeliebhaber aus vielen Teilen der Welt.
Als Messehalle dient die neu erbaute Reit- bzw. Multifunktionshalle mit über 1.200 m2 Präsentationsfläche und hervorragender Infrastruktur. In der Fohlenhof-Arena werden täglich die einzelnen Weltausstellung-Klassensieger und als Höhepunkt die Gesamtsiegerstuten und -hengste ermittelt. Gekürt werden die Weltsieger in 40 verschiedenen Ausstellungsklassen, ebenfalls gibt es jeweils einen Nationensieger.
Umfangreiches Rahmenprogramm
Die Besucher können sich bei der größten Pferderasseschau der Welt täglich auf eine internationale Haflinger Show freuen, Veranstaltungen in der Festhalle am Abend mit verschiedenen Musikgruppen runden die Weltausstellung ab. „Der Name Ebbs wird in die ganze Welt getragen. Die Haflinger Weltausstellung ist ein Highlight im Jahreskalender - nicht nur in Ebbs, sondern in der ganzen Region“, freut sich Bgm. Josef Ritzer. „Die Haflinger Weltausstellung ist auch ein Fest für die Einheimischen. Das Haflinger-Pferd vereint die Welt“, ergänzt Anita Baumgartner.
Tickets sowie weitere Infos unter www.haflinger-tirol.com
Freuen sich auf die Weltausstellung: Bgm. Josef Ritzer (li.) sowie Robert Mair, GF Haflinger Pferdezuchtverband Tirol
Kufsteins Straßennamen bekommen detailierte Beschreibung
Viele Straßen in der Stadt Kufstein wurden nach verdienten Bürgern benannt. Doch warum genau gibt es eine Adolf-Pichler-Straße und wofür war August Scherl bekannt? Einige der Namen mögen vielleicht manchen Kufsteinern noch ein Begriff sein, damit aber auch Besucher erfahren, welche Geschichte hinter diesen Namen steht, hat der Kufsteiner Gemeinderat bei seiner Sitzung am Mittwoch, 29. Mai, auf Antrag der FPÖ Kufstein einstimmig beschlossen, zu den Straßenschildern eine Erklärung der Bedeutung hinzuzufügen.
Gemeinderat und Kulturreferent Klaus Reitberger (Parteifreie): „Dadurch werden die Spaziergänge durch Kufstein noch interessanter. Straße für Straße werden die Erklärungen ergänzt werden.“
Antragsteller Christofer Ranzmaier (FPÖ) freut sich, dass sein Antrag so positiv aufgenommen wurde: „Die Straßenschilder sind in die Jahre gekommen, jetzt ist der richtige Zeitpunkt, so ein Projekt umzusetzen.“
Für die Infotafeln wird für das Budget 2025 € 15.000.- für die Straßenschilder im Zentrum veranschlagt. Der Heimatverein Kufstein wird gebeten, entsprechende Straßen auszuwählen und Texte für deren Inhalt zu verfassen.
Christofer Ranzmaier brachte den Antrag für die Erweiterung der Straßenschilder ein.