Im Jahr 2014 errichtete die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft Wohnungseigentum in Ebbs, ein Sozialzentrum mit 15 Pflegebetten und 17 Wohneinheiten für Betreutes Wohnen. Aufgrund der großen Nachfrage wurde dieses Projekt nun adaptiert und erweitert.
In einem benachbarten Neubau - ebenfalls durchgeführt von der Wohnungseigentum - wurden für den Altenheimverband Ebbs 36 Wohneinheiten für Betreutes und Betreubares Wohnen geschaffen und vergangenen Mittwoch, 30. November, bereits übergeben. Die Wohnungen weisen eine Nutzfläche zwischen 42 m2 und 76 m2 auf und sind barrierefrei ausgeführt. Die direkte Nähe zum bestehenden Sozialzentrum ermöglicht sinnvolle Synergien für den Betrieb beider Häuser.
Der L-förmige Baukörper besteht aus drei Wohnebenen und bildet nach Südwesten hin einen sonnigen Hofbereich, der einen zusätzlichen Erholungs- und Begegnungsbereich bildet.
Neben Betreutes/Betreubares Wohnen für Bürger aus dem Altenheimverband (Gemeinden Ebbs, Niederndorf, Erl, Niederndorferberg, Rettenschöss und Walchsee) ist auch Platz für eine Büroeinheit des Sozialsprengels inkl. Impulsraum, dazu wurden drei Einheiten für die Lebenshilfe und drei Starterwohnungen eingeplant. Die freiwerdenden Flächen im Sozialzentrum werden für weitere Pflegeheimplätze umgebaut.
„Wir haben im Endausbau 112 Pflegebetten, fast 30 Plätze für Betreutes- und 15 Plätze für Betreubares Wohnungen, Starterwohnungen und eine Arztpraxis. Es ist der Stützpunkt für unseren Sozial- und Gesundheitssprengel, der die komplette mobile Pflege in der Region managt. Das ist ein soziales Kompetenzzentrum, das seinesgleichen sucht“, freut sich Bgm. ÖkR Josef Ritzer.
Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf ca. € 6,5 Mio. , die Tiroler Wohnbauförderung unterstützte das Projekt mit einem Darlehen in der Höhe von € 2,7 Mio.
Übergabe der neuen Wohneinheiten durch Bgm. Josef Ritzer (li.), Wohnbaulandesrat Georg Dornauer (2. v. l.) sowie Wohnungseigentum-GF Walter Soier (re.)
Am Ebbsbachweg wurden 36 Wohneinheiten für Betreutes und Betreubares Wohnen übergeben.
Das Tagungshaus der Erzdiözese Salzburg in Wörgl fungiert als Stützpunkt im Tiroler Teil mit seinen mehr als 60 Pfarren. Mit dem großen Ziel der Barrierefreiheit wird das Haus ab Juni 2023 umgebaut.
Im Tagungshaus direkt neben der Stadtpfarrkirche mitten in Wörgl sind u. a. auch die Kirchenbeitragstelle, das Caritas Zentrum, der Sozialmarkt, das Kirchenmusikreferat und die Kirchliche Pädagogische Hochschule untergebracht. Der fehlende Lift sowie die fehlende Barrierefreiheit, die veraltete Haustechnik sowie die verwinkelte, unübersichtliche Raumaufteilung machen eine Sanierung unumgänglich. „Es braucht ein modernes, funktionstüchtiges Haus, welches die Leute freundlich aufnimmt und Gastfreundlichkeit ausstrahlt“, erklärt Direktor Mag. theol. Herwig Ortner. Die neue Planung sieht eine modernere, offenere Architektur mit einer klaren Linienführung vor, dazu wird der Eingang verlegt. Sämtliche Räumlichkeiten sind zukünftig barrierefrei erreichbar, neben einer wärmetechnischen Sanierung erfolgt auch die Installation einer Photovoltaikanlage. „Das Tagungshaus ist für uns ein wichtiger Stützpunkt der Erzdiözese im Tiroler Teil. Es möchte Impulsgeber für die Pfarrgemeinden sowie diversen Initiativen und Gruppen sein und ist künftig noch mehr als bisher dezentral-zentrale Servicestelle der Erzdiözese“, so Weihbischof Dr. Hansjörg Hofer.
Haus wird vorübergehend geschlossen
Aus Zeit- und Kostengründen sowie der Lärmbelastung wird das Tagungshaus während des Umbaus voraussichtlich zwischen Juni 2023 und März 2024 komplett geschlossen, für die Kirchenbeitragsstelle sowie die Bücherei wird ein Ersatzquartier gesucht. Der carla Sozialmarkt Wörgl soll generell an einen neuen Standort verlegt werden.
Neues Corporate Design
Im Zuge der baulichen Erneuerung wird auch das gesamte Corporate Design neu entwickelt: „Mit unserem neuen Außenauftritt wollen wir Offenheit, Modernität, Humor und Großzügigkeit zeigen“, sagt Ortner. Die aktuelle Kostenschätzung für die Bauarbeiten beläuft sich auf € 2,7 Mio.
V. l.: Pfarrprovisor Christian Hauser, Weihbischof Hansjörg Hofer, Architektin Nina Schubert, Tagungshausdirektor Herwig Ortner sowie Obmann des Pfarrkirchenrates Wörgl Hans Mauracher
Der neue Vorplatz des Tagungshaus in Wörgl soll zum Verweilen einladen.Visualisierung: Rococoon
Der Kufsteiner Kulturverein Wunderlich holt im kommenden Jahr wiederum hochkarätige Künstler in die Festungsstadt. Unter dem Motto „Kleinkunst auf Großstadtniveau“ stehen auch drei Tirol-Premieren auf dem Programm.
Die 23. Spielsaison der Wunderlichen Kulturtage startet mit einem abwechslungsreichen Konzertabend: Am 25. Februar präsentiert die siebenköpfige Multi-Blasmusik-Combo „Federspiel“ das Programm „Albedo“. Weiter geht es mit zwei Tirol-Premieren: Alexander Huber - „einer der weltbesten Alpinisten und Kletterern unserer Zeit“ - wie ihn Hugo Neuhauser bezeichnet - zeigt in seinem Vortrag „Die steile Welt der Berge“ am 25. März spektakuläre Bilder seiner Abenteuer.
Eine mitreißende Percussion-Show der Extraklasse kündigen die Jungs von Lois Cage Percussion an: Am 15. April präsentieren die sechs ausgebildeten Schlagwerker die rasante Bühnenshow „Characters.
Im dritten Anlauf soll es am 20. Mai mit dem Konzert von „Bella Ciao“ klappen: Mit der italienischen All-Star Formation kommen eine der profiliertesten Sänger und Musiker Italiens nach zwei Verschiebungen in die Festungsstadt. Vor der Sommerpause möchte die vielseitige Kabarettistin und Schauspielerin Aida Loos mit ihrem vierten Kabarettprogramm „Arbeitsloos“ in Kufstein begeistern. „Aida ist eine mutige, furchtlose Kabarettistin, die vor nichts zurückschreckt“, freut sich Christian Widauer auf den 24. Juni.
Die Geschichte aus 50 + 1 Jahren Austropop wird Katharina Strasser mit ihrer Band erzählen. Das neue Bühnenprogramm „Keine Angst“ gelangt am 16. September erstmals in Tirol zur Aufführung. „Es ist eine sehr schräge und persönliche Tribute-Show“, erklärt Neuhauser.
Zwei bekannte Kabarettisten komplettieren das Wunderliche Programm 2023: Am 14. Oktober präsentiert Gerald Fleischhacker sein Programm „am Sand“, zum krönenden Jahresabschluss zeigt „Kabarettprofessor“ Alfred Dorfer sein siebentes Bühnenprogramm „und...“ am 9. Dezember in Kufstein.
Aida Loos (24. Juni) gastiert in der Kulturfabrik Kufstein, alle anderen Veranstaltungen gehen im Kultur Quartier über die Bühne. Beginn ist jeweils um 20 Uhr, Karten und weitere Infos zum Programm unter www.woassteh.com.
„Es ist und wichtig, den Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen“, kündigt Widauer an, die Eintrittspreise (jeweils € 28,- VVK bzw. € 31,- Abendkassa) nicht zu erhöhen.
V. l.: Christian Widauer (Kulturverein Wunderlich), TVB-GF Sabine Mair, Hugo Neuhauser (Kulturverein Wunderlich), Johannes Juffinger (Stadtwerke Kufstein), Kulturreferent Klaus Reitberger, Daniela Bucher (Sparkasse Kufstein) sowie Armin Eder (Stadtwerke)
In einem Wirtschaftsspiel, das vergangenen Dienstag, 29. November in Kufstein von der Wirtschaftskammer veranstaltet wurde, lernten über 100 Volksschüler aus Scheffau, Rettenschöss, Kufstein-Zell und aMünster was es bedeutet, Chef oder Chefin einer Firma zu sein.
Seit mehreren Wochen wurden die Schüler von ihren Lehrpersonen vorbereitet und mit spannenden Fragen konfrontiert: Warum braucht man eine Gewerbeberechtigung? Was ist ein Mietvertrag? Wie funktioniert Werbung? Wie kalkuliert man richtig? Was sind gute Verkaufsargumente? Am 29. November ging dann das eigentliche Handeln und Verkaufen los: Stände wurden aufgebaut und jede Gruppe wurde mit einem Grundkapital ausgestattet.
Dann ging es darum, Waren im KiWi-Großmarkt einzukaufen und möglichst gewinnbringend wieder unter die Leute zu bringen. Schüler der HLW Kufstein standen den kleinsten Unternehmern dabei mit Rat und Tat zur Seite.
Die Kinder ließen sich dabei einiges einfallen, um auf ihren Stand aufmerksam zu machen. Standdekoration, Werbesprüche, Mietverträge, ja sogar die Preiskalkulationen mussten von den Kindern selbst gemacht werden, um am Ende des Tages so erfolgreich wie möglich dazustehen. Die Kunden waren in dem Fall 150 anwesende Eltern und Angehörige, die an 19 Verkaufsständen eine große Auswahl vorfanden. „Mir ist es wichtig, dass Wirtschaft und Schule ineinanderfließen. Ich finde es eine tolle Initiative, damit kann man nicht früh genug anfangen“, zeigt sich Schulqualitätsmanagerin Andrea Weiskopf begeistert. „Es erfüllt uns mit großer Freude, dieses Thema den Kindern näher zu bringen“, ergänzt Wolfgang Schonner, Ausschussmitglied der WK-Kufstein und Experte für Unternehmensberatung.
V. l.: Schulqualitätsmanagerin Andrea Weiskopf, WK-Bezirksobmann-Stv. Wolfgang Schonner und WK-GF Peter Wachter überzeugten sich beim Einkaufen vom kreativen Angebot der Schüler.
Sie spielte bereits in jungen Jahren vor Riesenpublikum: Sabine „Zabine“ Kapfinger jodelte und sang sich in die Herzen vieler tausender Fans mit Liedern wie „Heast as ned“, „Koa Hiatamadl“ oder „Juchitzer“, beim Musikprojekt „Alpinkatzen“ von Hubert von Goisern.
Zabine: „Ich habe noch Kontakt mit Hubert, war sogar gerade vor kurzem auf einem seiner Konzerte. Als der Juchitzer gespielt wurde, meinten die Crewmitglieder: Bine, das ist dein Lied.“
Auch nach der Auflösung der Alpinkatzen gab es für die Ebbserin viele Angebote: So war sie in der Jury bei der ORF-Show „Die große Chance“ oder als Teilnehmerin bei „Dancing Stars“ zu sehen, wo sie auch ihren Ehemann Alexander Zaglmaier kennenlernte. Beide führen sehr erfolgreich eine Tanzschule.
Die Pandemiezeit hat die Herzensjodlerin nicht tatenlos verstreichen lassen, so lernte sie Tuba spielen und fertigte nach rund 20 Jahren Musikpause erstmals wieder eine CD mit neuen Liedern in Zusammenarbeit mit dem Musiker Willi Altendorfer. „Host as ghead“ heißt die neue CD, die sie mit Altendorfers Band „Do Drop in“ aufgenomen hat. Acht hörenswerte Titel befinden sich auf der CD, Zabines Lieblingssong ist „Schwammalmantra“, bei dem sie selbst den Text mitgeschrieben hat. „Die Songs sind kein Mainstream, am besten einfach mal reinhören“, empfiehlt Zabine.
CD gewinnen auf Facebook
Auf unserer Facebookseite www.facebook.com/kufsteinblick hat man die Chance, eine von zwei CDs zu gewinnen. Einfach vorbeischauen und das richtige Kennwort posten und schon wird mit etwas Glück in Kürze ein Exemplar von „Host as ghead“ nach Hause geschickt.
Anhören kann man sich die Songs auch auf Spotify, die CD ist in Wörgl bei Music Tirol und im Kufsteiner Musikhaus erhältlich.
Sabine „Zabine“ Kapfinger mit ihrer neuen CD „Host as ghead“.