Rainhard Fendrich begeisterte vergangenen Freitag, 1. September, das bestens gelaunte Publikum auf der ausverkauften Kusteiner Festung. Im Rahmen der Schwarzoderweiss Tour 2017 konnte der Austropop-Star neben neuen Hits besonders mit all seinen Klassikern wie „Es lebe der Sport“, „Weus´d a Herz hast wia a Bergwerk“, „Schickeria“ sowie natürlich „I am from Austria“ punkten.
Das 42 Jahre alte Feuerwehrhaus in Wörgl ist seit langem dringend sanierungsbedürftig. Eine vom Gemeinderat installierte Arbeitsgruppe entschied sich jetzt für einen Neubau. Auch die Wörgler Bergrettung wird im neuen Gebäude in der Michael-Pacher-Straße untergebracht.
Ein Jahr lang beschäftigte sich die Arbeitsgruppe rund um GR Andreas Schmidt und GR Hubert Mosser sowie Feuerwehrkommandant Armin Ungericht mit der Zukunft des Feuerwehrhauses. Nach zahlreichen Sitzungen und Beratungen sowie der Besichtigung anderer Feuerwehrhäuser wurde einheitlich eine Empfehlung für einen Neubau am bestehenden Standort erarbeitet.
„Das Dach ist in einem desolaten Zustand. Eine Sanierung des Gebäudes wäre nicht zweckmäßig“, so Vize-Bgm. Mario Wiechenthaler. „Das Feuerwehrhaus entspricht nicht mehr dem Stand der Technik. Es ist nicht mehr ausreichend“, so Arbeitsgruppenleiter GR Andreas Schmidt.
Neubau um € 5,2 Mio.
Die Stadt Wörgl hat bereits im Februar einen Projektwettbewerb ausgeschrieben, bei dem sich acht Planungsbüros beworben haben. Der eingereichte Entwurf der Bewerbergemeinschaft Schafferer-Architektur und Projektmanagement GmbH / mahore Architekten ZT GmbH, beide aus Innsbruck, ging dabei als Siegerprojekt hervor.
Auf einer Nutzfläche von rund 2.488 m² sind in dem zweckmäßigen und modernen Gebäude u. a. eine Fahrzeughalle, eine Waschhalle, ein Schlauchturm, Nachrichten- Kommando- und Bereitschaftsräume sowie Besprechungs- und Schulungsräume, ein Jugendraum, Umkleideräume für Frauen und Männer, eine Küche, ein Archiv sowie Sanitätsräume vorgesehen.
Für die Bergrettung Wörgl sind Räumlichkeiten mit rund 160 m2 Nutzfläche samt eigenen Eingang geplant.
Übergangslösung
in roter Zone
Wo die Feuerwehr während der Bauzeit unterkommt, ist noch unklar. Ein Vorschlag seitens der Arbeitsgruppe, in dieser Zeit die Feuerwehrautos in die Zelthalle der Firma Felbermayer zu übersiedeln, wurde vorerst vom Land Tirol mit dem Hinweis auf die rote Zone abgewiesen. „Diese Lösung wäre für uns ideal“, hofft Schmidt auf weitere Gespräche. Bei der nächsten Gemeinderatssitzung soll über die Vergabe der Generalplanerleistungen an das Siegerprojekt sowie über die Art der Bauleistung (Generalunternehmen bzw. Einzelvergabe der Gewerke) entschieden werden. Die Arbeitsgruppe empfiehlt eine Einzelgewerksvergabe, um heimische Betriebe einbinden zu können. Der Baustart soll Anfang des nächsten Jahres erfolgen, eine Fertigstellung ist für November 2018 geplant.
Die Baukosten belaufen sich auf rund € 5,2 Mio. brutto: „Die Stadt Wörgl wird das bezahlen und kann das bezahlen“, so Bgm. Hedi Wechner.
Foto: ARGE Schafferer – Mahore
„Wir sind überzeugt, unsere Versprechen gehalten zu haben“, so Bgm. Martin Krumschnabel und die Stiftungsvorstände Herbert Marschitz und Franz Mayer zum neu vorgestellten FH-Ausbau. Bei der Neuplanung entsteht das Projekt auch ohne Grundstücktausch auf dem FH-Gelände, der Kinderspielplatz bleibt an der gleichen Stelle und der Stadtpark bleibt in seiner Größe erhalten.
„Bis zum Jahr 2030 peilen wir 3000 Studierende, knapp 700 MitarbeiterInnen und 32 Studienprogramme an“, ist sich Thomas Madritsch, Geschäftsführer der FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH sicher. Aktuell hat die FH Platz für etwa 2220 Studierende und 500 Lehrende.
Ursprünglich war geplant, die im dritten Obergeschoss der Ausbaustufe III angesiedelte Internationale Schule spätestens 2021 in einem eigenen Schulgebäude unterzubringen. Doch nach den ersten Jahren zeigen sich hervorragende Synergien mit der FH und der Musikschule. Aus diesem Grund wird nun ein weiterer Ausbau der Fachhochschule geplant. Die im Sommer 2016 vorgestellte Lösung kam jedoch weder in der Politik noch bei der Bevölkerung gut an. Ein zu starker Verbau des Stadtparkes wurde befürchtet.
Bei der neuen Planung wurde das Gebäude einige Meter in Richtung Bestandsgebäude zurückgesetzt und somit wird nur noch auf fachhochschuleigenem Grund gebaut. Außerdem wird die Fläche des Stadtparkes durch den Ankauf und angedachten Abriss des Arabia-Gebäudes noch erweitert.
Von den ursprünglichen Plänen bleibt: der neue Turnsaal, der auch Kufsteiner Vereinen zur Verfügung steht, ein öffentliches WC für den Stadtpark, ein Bibliothekszentrum, damit die Räumlichkeiten in der Musikschule frei werden sowie Labore und Hörsäle für die FH. Auf eine Tiefgarage wird nach aktueller Planung verzichtet.
Dafür hat man sich auch um die Neugestaltung des Stadtparkes Gedanken gemacht: Mit einem zusätzlichen Wasserspielplatz, einer Kletterwand und einem neuen Kernstück soll der Stadtpark viel attraktiver werden.
Das Projekt wird Anfang September im Kufsteiner Gemeinderat diskutiert und im Oktober/November vom Land freigegeben werden. Baubeginn soll 2018 sein, die Fertigstellung ist für 2020 geplant.
Foto: Landschaftsplanung Auböck - Karasz / Henke Schreieck Architekten ZT GmbH
Der 20. Ebbser Blumenkorso, erwies sich mit der stattlichen Anzahl von 50 teilnehmenden Motivwagen erneut als Österreichs größter Blumenkorso.
Tausende Zuschauer bewunderten in Ebbs beim Umzug die liebevoll umgesetzten großen und kleinen Motive, die mit über 500.000 Blüten erstellt wurden. Die Jury, die heuer durch Bundesminister Andrä Rupprechter verstärkt wurde, machte sich die Entscheidung nicht leicht, schlussendlich holte sich aber das Altenwohnheim mit seinem Motiv „Tigerfamilie“ den Sieg in der Kategorie Betriebe und Vereine. Der Sattlerwirt bekam in der Bewertung Ortsteile und Private mit dem Motiv „Bunte Vögel“ die meisten Punkte.
Doch nicht nur der Blumenkorso selbst, auch das abwechslungsreiche Rahmenprogramm war bestens besucht. Bereits am Donnerstag konnte man auf der Aschingeralm beim Almtag an einer Kräuterwanderung teilnehmen. Der Tag fand seinen Abschluss bei einem Dorf-
abend in Ebbs mit einem Unterhaltungsangebot für die ganze Familie. Am Freitag lockte das Open Air von Hansi Hinterseer in die ausverkaufte Hödnerhof-Arena. Er wird natürlich auch beim 21. Ebbser Blumenkorso wieder dabei sein – der 24. August 2018 wurde bereits als Datum festgelegt. Der Samstag begann mit der Blumensteckparty im Hödnerhof. Nachmittags ging es weiter mit Schlager: Auf der Bühne am Unteren Stadtplatz in Kufstein begeisterten die Schlagerstars Alexander Rier, Vincent & Fernando sowie die Mayrhofner ihr Publikum. Abends gestalteten die Ebbser Vereine ein Sommernachtsfest mit beliebter Volksmusik und kulinarischen Schmankerln.
Am Korsotag fand bereits um 10 Uhr im Schulhof in Ebbs ein Bluatschink-Familienkonzert statt, der Fohlenhof Ebbs präsentierte ein Showprogramm und am Hödnerhof Ebbs nahmen ab 11 Uhr die Teilnehmer Aufstellung für den großen Moment des Umzugs. - Anzeige -
Das Hotel Stadt Kufstein ist das erste „SleepGreen“ Hotel in Tirol. Erreicht werden kann diese Auszeichnung nur durch eine nachhaltige Energienutzung.
Das Stadthotel am Arkadenplatz strebt für dieses Jahr 25.000 Gästenächtigungen an. Vor allem in Bereichen Kongress- und Seminaren wird das Hotel gerne gebucht. Einige Top-Bewertungen auf den Internetplattformen bestätigen einen hohen Standard.
Neue Partnerschaft mit „SleepGreen“ Hotels
Den nächsten Schritt geht man nun durch die Kooperation mit der SleepGreen Marketingplattform. Über ein eigenes Intranet können Synergien genutzt und Erfahrungen ausgetauscht werden. Außerdem positioniert man sich so eindeutig als ökologisch geführtes Unternehmen. Um die Auszeichnung „SleepGreen“ zu erhalten, müssen 50 % der genutzten Energie selbst gewonnen werden. 90 % des bezogenen Stroms muss aus regenerativen Quellen bezogen werden. Zudem müssen zertifizierte Bio-Lebensmittel eingesetzt werden und mindestens zwei offizielle Zertifizierungen und eine Qualitätssicherung über die Bewertungskriterien der Buchungsplattformen im Internet vorhanden sein.
Photovoltaikanlage
Das Hotel Stadt Kufstein zählt in Tirol zum ersten Hotel, das diesen Qualitätsanforderungen entspricht. Damit diese Kriterien erfüllt werden konnten, hat das Unternehmen die komplette Dachfläche des Hotel Stadt Kufstein in nur drei Tagen Bauzeit mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet.
Diese erbringt eine Leistung von 51 Kilowatt pro Stunde und deckt damit 50 % des kompletten Strombedarfs des Hotels ab. Der Zukauf des restlichen Stroms erfolgt ausschließlich über Strom von erneuerbarer Energie.
Bei gleichbleibenden Strompreisen soll sich die Investition von rund € 90.000.- in sieben Jahren amortisiert haben. Geschäftsführer Simon Hermann Huber: „Ich hoffe, dass wir viele Nachahmer und Mitstreiter finden.“
Für die Gäste ändert sich nichts im Gesamtkomfort und Angebot. „Wir zeigen, dass man in einem grünen Hotel auf keinen Komfort verzichten muss“, weiß Direktor Johannes Mayer.
Zwischen allen Partnerhotels in dieser Marketinggruppe findet ein reger Austausch statt und es erfolgt eine stetige Weiterentwicklung in der Produktgestaltung und Kommunikation.
Auch die nächsten Projekte des Hotels schlagen in die gleiche Kerbe: So soll ein hoteleigenes E-Auto für kurze Erledigungen zur Verfügung gestellt werden und ein großzügiger Raum für das sichere Unterstellen und Beladen von E-Bikes geschaffen werden.