Mit der Eröffnung des neuen Veranstaltungszentrum „Kultur Quartier“ wurde den Kulturschaffenden ein langgehegter Wunsch erfüllt. Vergangene Woche präsentierten Kulturreferent Klaus Reitberger und der Kulturbeauftrage Bernhard Sieberer nun das Kulturprogramm der Stadt Kufstein für 2017/2018.
„Wir haben einen bunten Strauß an Veranstaltungen zusammengestellt“, freut sich der Kulturreferent der Stadt Kufstein Klaus Reitberger auf das Kulturprogramm 2017/2018. Das Budget wurde dafür leicht erhöht, € 116.000.- lässt sich die Stadt die Veranstaltungen kosten. Dass das Angebot sehr gut ankommt, sieht man alleine an den Aboverkäufen: Bereits rund 350 Abokarten wurden verkauft, im Veranstaltungssaal des Kultur Quartier haben rund 400 Gäste Platz. „Es wird aber auch an anderen Stätten Aufführungen geben“, so Reitberger.
Klassik Open Air
So will man sich z. B. am Hechtsee am 1. Juli 2018 mit „Klassik am See“ an einer Open-Air-Veranstaltung versuchen. Walter Edinger: „So eine Veranstaltung ist organisatorisch eine ganz besondere Herausforderung.“
Kufsteiner Nachtgespräche
Neu sind auch die „Kufsteiner Nachtgespräche“, eine Vortragsreihe zu aktuellen, gesellschaftlichen und philosophischen Themen. Reitberger: „Hier möchten wir nicht nur ästhetisches auf die Bühne bringen, sondern auch unsere Gedanken anspornen.“ Nach dem Vortrag ist der restliche Abend für angeregte Diskussionen zwischen den Besuchern und dem Vortragenden vorgesehen. Den Start macht am 24. November der Vortrag von Michael Schmidt-Salomon „Die Grenzen der Toleranz: Warum wir die offene Gesellschaft verteidigen müssen.“.
Gestartet wird das Kulturjahr ausnahmsweise nicht mit dem Tiroler Bläserherbst (erste Veranstaltung 29. Oktober: Trombone Uni Hannover), sondern mit Vivaldi: das Barockorchester La Voce Strumentale spielt „Vier Jahreszeiten“. Auch wenn er sich nicht ganz festlegen will, so gehört für den Kulturbeauftragten Bernhard Sieberer die A-cappella-Gruppe Naturally 7 aus New York zu einem der Höhepunkte in dieser Programmreihe: „Die Bühne vibriert schon, wenn der Bass-Sänger normal spricht. Nach vielen Jahren ist es mir endlich gelungen, die Gruppe nach Kufstein zu holen.“
Benefizkonzert
Hervorgehoben möchte Sieberer auch den Versuch haben, am 29. Dezember mit einem Benefizkonzert die Zeit nach Weihnachten kulturell zu überbrücken: In der Pfarrkirche St. Vitus wird zugunsten von Brillos, dem Projekt von Dr. Bernhard Spechtenhauser, der Chamber Choir of Europe zu hören sein.
Das komplette Programm und weitere Informationen finden Sie auf www.kufstein.at, wo auch Online-Tickets erworben werden können. Weitere Vorverkaufsstellen: Stadtamt Kufstein und TVB Kufsteinerland.
Vergangenen Mittwoch, 20. September, wurde im Kufsteiner Stadtteil Sparchen die Testing- und Produktionshalle der Top Cap Holding offiziell eröffnet. Mit dem „Click-Cap“, einem Dosenverschluss aus Plastik, will Gregor Anton Piëch, der Sohn des ehemaligen VW-Chefs Ferdinand Piëch, den Weltmarkt erobern. „Das Grundprinzip habe ich während eines Schülerpraktikums entdeckt. Als sich die Gelegenheit ergab, die Patente zu erwerben, habe ich zugegriffen“, so Gregor Piëch.
Bereits im Jänner wurde in den Büroräumlichkeiten in der Andreas-Hofer-Straße mit der Entwicklungsarbeit begonnen. Die ersten Verkaufgespräche für die Lizenzen zur Produktion des Click-Caps verliefen bereits vielversprechend. Ziel ist es, im ersten Quartal 2018 auf 3-4 Testmärkten präsent zu sein. „Unsere Kunden sind die größten Getränkekonzerne weltweit“, betonte Piëch.
Das 15-köpfige Team hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, den Click-Cap zum weltweiten Standartverschluss bei Getränkedosen zu machen. „Vorbei sein sollen die Zeiten, in denen man Angst haben muss, dass eine Getränkedose umfällt und der Inhalt über Dokumente, Computer oder Autositze spritzt“, so Piëch.- Anzeige -
Über 200 Neuwägen von 40 Fahrzeug- und Motorradmarken - die Autofestspiele in Kufstein bieten auch in der 10. Auflage am Samstag, 30. September, von 10.30 bis 17 Uhr wieder einen tollen Überblick aller aktuell erhältlichen Modelle.
„Das 10. Mal in Kufstein, das erste Mal in der Stadt ohne Baustelle“, so Organisator Walter Edinger, „Wir haben noch mehr Marken als bisher, auch einige Motorräder sind vertreten.“
Neben zahlreicher Neuwägen wird es ein umfangreiches Rahmenprogramm geben: Sondermodelle, Edelfahrzeuge, Musiker und Künstler, Gewinnspiele, Wettbewerbe und auch eine eigene Kinderwelt.
„Wir sind bei einigen Gemeinschaftsausstellungen dabei, so gut wie in Kufstein klappt es nirgends“, weiß Andreas Maier, Geschäftsführer von Porsche Kufstein und Wörgl. „Der Spirit aller Marken ist etwas ganz Besonderes, wir können zu allen Marken ein Highlight präsentieren“, freut sich Maximilian Phleps, Geschäftsführer der Autowelt Unterberger.
Das aktuelle Thema von alternativen Antriebsmöglichkeiten wird bei allen Marken, die hier neue Möglichkeiten bieten, besonders hervorgehoben. Eine Lanze für Autos mit herkömmlichen Motoren bricht Erwin Bernhard vom Autohaus Bernhard: „Bei dem ganzen Hype für Autos mit Elektroantrieb: Wir brauchen noch viele Jahre Verbrennungsmotoren. Preislich gibt es noch lange nicht in allen Segmenten Alternativen.“
Die Kufsteiner Innenstadt wird sich am Samstag, 30. September, wieder in eine einzige Fußgängerzone und riesengroßen Schauraum verwandeln. Durch die Benützung der Marktgasse ergibt sich heuer ein idealer Rundweg durch die Ausstellerzonen. Der Eintritt ist auch zum Jubiläum frei, Kurzparkzonen können mit Parkscheibe kostenlos genutzt werden.
Gab es beim vorhergehenden Entwurf noch Gegenstimmen gegen einen weiteren Ausbau der Fachhochschule am Stadtpark, wurden die neuen Pläne (der Kufsteinblick berichtete) nun einstimmig vom Gemeinderat abgesegnet. Dieser Beschluss ermöglicht nun die Gespräche mit dem Land Tirol.
Die Verkleinerung des Gebäudes, sodass die Errichtung auf Fachhochschul eigenen Grund möglich ist, ohne weitere Fläche vom Stadtpark zu verbauen, und der Wegfall der Tiefgaragen waren hauptsächlich ausschlaggebend, dass sich der Kufsteiner Gemeinderat bei der letzten Sitzung am Mittwoch, 6. September, nun einstimmig für die vierte Ausbaustufe der Fachhochschule ausgesprochen hat.
Dieser Beschluss ist notwendig, um mit dem Land Tirol für eine Mitfinanzierung in Verhandlung treten zu können.
Ersatzgemeinderat Hermann Simon Huber hofft, dass der Zubau mehr als ein Zweckbau wird: „Man könnte diese Ausbaustufe auch als Vorzeigegebäude im Bereich Facility Management positionieren. Ein Gebäude als Lehrmittel, das zeigt, was in Sachen Innovation möglich ist.“
Für GR Alexander Mösinger machen die neuen Pläne mehr Sinn: „Es hat ein offenes Ohr für Ideen gegeben, deswegen kann ich nun auch zustimmen.“
Ursprünglich gegen die Ausbaupläne waren auch die FPÖ/GKL. „Das Projekt hat sich grundlegend geändert. Wir hoffen aber, dass es der letzte Ausbau an dieser Stelle ist“, so StadtradtWalter Thaler.
Der Turnsaal im geplanten Zubau wird neben der Schule auch den Kufsteiner Vereinen zur Verfügung stehen, da er wie die WC-Anlage im Besitz der Stadt Kufstein bleiben wird.
Vizebürgermeisterin Brigitta Klein: „Bei der Neugestaltung des Stadtparkes werden die Grenzen zwischen Park und FH-Gelände verschwimmen. Das ist ein Gewinn für die FH und für die ganze Kufsteiner Bevölkerung.“ Die Kosten für den Park stehen noch nicht fest, da es noch keine Detailplanung gibt.
Zu beobachten sei laut GR Horst Steiner die Parkplatzsituation aufgrund der wieder steigenden Studentenzahl: „Hier muss ein ausreichendes Angebot vorhanden sein, damit keine Privatstellflächen verparkt werden.“
Insgesamt wird die vierte Ausbaustufe der Fachhochschule € 9,5 Mio. kosten. Die Stadt Kufstein stellt hierfür € 3,5 Mio. zur Verfügung, falls das Land Tirol (€ 2,4 Mio.) und die Fachhochschul Errichtungs-/Betriebs GmbH (€ 3,6 Mio.) ebenfalls die Finanzierung zusagen. Die Kosten für eine Gestaltung des Stadtparkes müsste die Stadt zur Gänze tragen.
Am 7. September war es wieder soweit. Die Kufsteiner Kaufmannschaft lud zum beliebten Night-Shopping in die Kufsteiner Innenstadt. Besonderer Publikumsmagnet waren auch heuer wieder die beiden Modenschauen in der Kaiserbergstraße. Gezeigt wurden dabei die modischen Must-Haves der Herbst- und Wintersaison.
Als weiteres Hightlight waren den ganzen Abend über Künstler an unterschiedlichen Plätzen zu sehen. Ob Musikgruppe im Einkaufswagen oder Square-Dance, für jeden Geschmack war etwas dabei.