Die Tourismusverbände Kufsteinerland und Kaiserwinkl, die Gemeinde Reit im Winkl sowie die Bergbahnen St. Johann als Leadpartner riefen im Rahmen des Interreg V-A Programmes ein regionales Informations- und Vermarktungsnetzwerk „Klettersteigerlebnis Kaiserregion-Chiemgauer Alpen-Kitzbüheler Alpen“ zur Vermarktung vom Bergtourismus ins Leben. Ziel des Projektes ist es, dass sich die Tourismusverbände und -betriebe aus Tirol und Bayern noch besser vernetzen und austauschen können. Besonders im Bergtourismus wird eine stärkere Zusammenarbeit angestrebt. Nach vielen Treffen ist das Buch „Bergsinne“ entstanden, das im Speziellen das Thema Klettersteige bewirbt, aber auch Ausflugsziele sowie  Historisches und Wissenswertes aus der Region beschreibt. „Das große Ziel ist die Vernetzung und Kooperation unserer Regionen. Wir müssen unsere Qualität steigern und das Angebot erweitern, die Ansprüche des Gastes werden immer höher. Wir haben uns in diesem Buch auf die Klettersteige konzentriert. Das ist ein ganz neuer Zugang zu den Bergen“, so Elke Eckstein von den Bergbahnen St. Johann. „Wir wollen, dass das Buch in die Quellmärkte verbreitet wird, es ist aber auch für die Einheimischen interessant“, so Projektleiter Ekkehard Wimmer.
Das 92-seitige Buch hat eine Auflage von 10.000 Stück und ist kostenlos bei den Tourismusverbänden Kufsteinerland, Kaiserwinkl und Reit im Winkl und St. Johann erhältlich.
Die Projektkosten belaufen sich auf € 32.000,- brutto. 75 % davon übernimmt das Interreg-Programm, der Rest wird von den Tourismusverbänden finanziert.

Aktuell sind nur sechs der acht zugeteilten Kassenstellen für praktische Ärzte in Kufstein besetzt. Eine Ausschreibung für die Nachbesetzung der zwei offenen Stellen blieb erfolglos. Um eine Lösung zu finden, wurde im Rathaus in Kufstein ein „Ärztegipfel“ abgehalten.

Bgm. Mag. Martin Krumschnabel, Vizebgm. Brigitta Klein und Vizebgm. NR Mag. Hannes Rauch luden am 18. April zu einem „Ärztegipfel“ zur Thematik Hausärztemangel ins Kufsteiner Rathaus ein.
Neben dem ärztlichen Leiter des Bezirkskrankenhauses Kufstein Primar Dr. Carl Miller sind neun Kufsteiner praktische Ärzte zu diesem Gespräch gekommen. In einem konstruktiven Gespräch wurde in knapp zwei Stunden besprochen, wie ein Beitrag der Stadt Kufstein aus der Sicht der Ärzte aussehen könnte.
Aktuell steigt aufgrund der unbesetzten Kassenstellen die Wartezeit für Patienten, vor allem für Patienten, deren Arzt kürzlich in Pension gegangen ist. Zwar war es für die anwesenden Ärzte selbstverständlich, dass jeder Patient behandelt wird, der mit aktuen Problemen einen Termin benötigt, es aber trotzdem wichtig ist, dass die nichtbesetzten Stellen in absehbarer Zeit nachbesetzt werden sollten.
Als mögliche Lösung wurde die Hilfe der Stadt Kufstein bei der Anmietung von entsprechenden Immobilien und die Förderung für die vorgeschriebenen sechs Monate Lehrpraxis nach der Ausbildung im Krankenhaus finanziell gefördert wird von beiden Seiten begrüßt.
Als weitere Schiene zur Entlastung der Ärzte wurde angesprochen, dass durch gesetzliche Änderungen das diplomierte Pfelgepersonal jetzt zu weitergehenden Pflegeleistungen befugt ist und daher zusätzliche Diplomkräfte beschäftigt werden könnten.
Durch Gespräche mit Jungärzten aus dem Bezirkskrankenhaus Kufstein will man nun eine Art Gründerberatung über eine künftige Praxis in Kufstein durchführen.

Immer wieder stellen Künstler ihre Werke in der Sparkasse Kufstein zur Besichtigung aus. Derzeit können im 3. und 4. Stockwerk die Werke vom Kufsteiner Landschaftsmaler Josef Meng (gest. 1974) besichtigt werden. Ermöglicht wurde diese Ausstellung mit insgesamt 45 Bildern und Skizzen durch den Kufsteiner Heimatverein, der sich mit dem Leben und der Kunst von Josef Meng beschäftigt. „Die Ausstellungen in der Sparkasse sind nicht nur künstlerisch ganz toll, sondern weisen auch immer einen Bezug zu Kufstein auf“, so Bgm. Martin Krumschnabel bei der Ausstellungseröffnung. Der Laudator der Vernissage, Dr. Gerhard Lehmann, entdeckte bereits in seiner Kindheit seine Leidenschaft zu Meng: „Im Elternhaus hingen zwei Ölbilder von Josef Meng. Ich habe diese Bilder und jeden Pinselstrich genau studiert. Das hat mich geprägt“, so der Obmann des Kufsteiner Heimatvereines.
Josef Meng malte vorzugsweise die Naturschönheiten des Kaisergebirges und die Bergwelt seiner engeren Umgebung. In seinen Skizzenbüchern erarbeitete er meisterhafte Studien – teilweise fertige Bilder – vorrangig in Aquarelltechnik als Vorlage für seine später folgenden Ölbilder. Der Künstler hat sich mit seinen zahlreichen Bildern in hervorragender Qualität bei vielen Kufsteiner Familien ein bleibendes Andenken geschaffen.
Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Sparkasse Kufstein, Oberer Stadtplatz 1, bis 28. Juli besichtigt werden.

„Als Gemeinde können wir für Sportler die Rahmenbedingungen bereitstellen, zumindest für die Sportarten, die man vor Ort ausüben kann. Obwohl wir hier sehr gut aufgestellt sind, reicht das noch lange nicht aus, um ganz vorne dabei zu sein. Letztendlich kommt es darauf an, dass man den richtigen Geist mitbringt,“ so Bgm. Andreas Ehrenstrasser am Freitag, 21. April, bei der Sportlerehrung der Gemeinde Langkampfen im Gasthaus Stimmersee.
Sportreferent Josef Greiderer und Gemeinderätin Edith Untersberger gratulierten an diesem Abend den Sportlern für ihre vorbildlichen Leistungen.
Besondere Ehrungen gab es für Lisa Kruckenhauser (Klettern, Bezirksmeister und Tiroler Meister), Julia Winkler (Klettern, Tiroler Meister), Marlies Untertrifaller (Biathlon, 1. Platz Deutsche Meisterschaft), Reinhard Egger (Rodeln, 3. Platz österreichische Meisterschaft), Martin Wildauer (Strongman, 1. Platz Österreischische Meisterschaft, 5. Platz Weltmeisterschaft) und Michael Mayer (Mountainbike/Straßenrad, 1. Platz beim 14. Kaunertaler Gletscherkaiser und beim EldoRADo-Marathon).
Eine besonders lange Liste an Siegen brachte der Kickboxer Roman Bründl nach Langkampfen. Neben zwei Europameisterschaften gewann er auch zahlreiche Bewerbe, unter anderem in den USA, Kanada, Belgien, Italien oder Irland.

Der Langkampfener Gartengeräte-Hersteller Viking konnte im vergangenen Jahr den Umsatz um 37,6 % auf € 267 Mio. steigern. Auch die Bilanzsumme und die Mitarbeiterzahl ist gestiegen.

„Wir konnten den positiven Trend fortsetzen und 2016 als eines der erfolgreichsten Jahre der Firma Viking bezeichnen“, so ein stolzer Geschäftsführer Peter Pretzsch. Einen wesentlichen Anteil der Umsatzsteigerung trugen die Akku-Produkte von Stihl bei, die neben Rasen-, Roboter- und Aufsitzmähern, Gartenhäckslern, Vertikutierern und Motorhacken ebenfalls im Werk in Langkampfen gefertigt werden. Die Bilanzsumme ist im vergangenen Jahr ebenfalls gestiegen und erreichte den Betrag von € 167 Mio. Lediglich die Eigenkapitalquote liegt mit 60 % unter dem Wert von 2015: „Dies hängt mit der Finanzierung des Wachstums zusammen“, bestätigte Pretzsch. Der hohe Exportanteil von 98 % zeigt, dass Viking im europäischen Markt sehr gut verankert ist. Die Märkte in Deutschland, Frankreich, den Benelux-Staaten, Polen, Großbritannien und Norwegen haben sich dabei am besten entwickelt, auch in Österreich konnte eine positive Entwicklung verzeichnet werden.

Grün wird zu Orange
Ab dem ersten Halbjahr 2019 erfolgt ein Markenwechsel von Viking zu Stihl. Die wichtigsten Gründe sind die hohe Markenbekanntheit sowie die damit verbundene Zugkraft der Marke Stihl, auch wenn sich die vergleichsweise junge Marke Viking in den letzten Jahren sehr gut entwickelt hat. „Der Markenwechsel eröffnet dem Sortiment eine weltweite Vertriebsperspektive“, so Pretzsch. Die Marke Viking ist bislang vorrangig auf dem europäischen Markt gut etabliert, auf anderen Kontinenten wie Amerika und Asien aber nahezu unbekannt. Durch den Wechsel von Grün auf Orange und getragen von der steigenden Nachfrage nach Produkten aus dem Stihl-Akkusegment ist weiteres Wachstum am Produktionsstandort Langkampfen zu erwarten.

Zahlreiche Auszeichnungen
Viking darf sich gleich über zwei Auszeichnungen in britischen Magazinen freuen. Die deutsche Stiftung Warentest kürte Viking diesen Monat gar zum Testsieger. Weiters darf sich Viking über den Titel „klimaaktiv“ freuen, der vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft verliehen wurde.