Sportausschuss beschäftigt sich mit Kufsteiner Sportplatz
„Wir alle sind uns einig, dass wir in den nächsten Jahren einige Renovierungsarbeiten vor uns haben“, so der Kufsteiner Sportreferent Thomas Krimbacher über das Sportlandstadion. „Nicht nur die Infrastruktur ist veraltet, auch der Kunstrasen muss ersetzt werden, um den Öko-Standards zu entsprechen. Den Mitgliedern des Sportausschusses wiederstrebt es allerdings, Renovierungsarbeiten anzufangen, ohne vorher ein Gesamtkonzept für das ganze Areal entwickelt zu haben.“
Aus diesem Grund fand eine Sitzung stand, zu denen die großen Sportvereine eingeladen wurden, um den Bedarf zu erheben. Noch im Herbst soll ein Architekten-Wettbewerb ausgeschrieben und ein Gesamtkonzept entwickelt werden.
„Uns ist bewusst, dass bei so einem Projekt in dieser Größenordnung in Etappen geplant werden muss. Für uns ist wichtig, dass von diesem Umbau möglichst viele Vereine, Kinder und Hobby-Sportler profitieren sollen“, so Krimbacher. Angedacht ist neben einem Sportcafe auch eine Jugendherberge und ein Jugendzentrum.
Krimbacher: „Das Herzstück des Projektes wird hoffentlich, dass die überirdischen Parkplätze verschwinden und eine Tiefgarage realisiert werden kann. Der gewonnene Platz könnte für ein Trendsportareal genutzt werden, wo Jugendliche und Kinder sowie die ganze Familie usw. hobbymäßig Sport machen können. Das würde unsere Stadt immens aufwerten.“
Anfang 2023 soll unter den eingereichten Projekten dann über einen Sieger entschieden werden.
Der Kufsteiner Sportplatz soll in mehreren Etappen überarbeitet werden. Dafür wird nun ein Architekten-Wettbewerb ausgeschrieben.
Foto: Google Maps
Sportreferent Thomas Krimbacher
Über 9.000 Menschen sahen die Passion in Thiersee
Nach 25 Aufführungen gingen am Sonntag, 2. Oktober, die Passionsspiele Thiersee zum letzten Mal über die Bühne. Der Passionsspielverein blickt auf eine erfolgreiche Spielsaison mit über 9.000 Besuchern zurück.
Bei der Schlusszeche im Anschluss an die finale Darbietung gab es noch einmal eine Überraschung. Die Passionsmusik zückte im Thierseer Kirchenwirt ihre Instrumente und ließ mit zwei Märschen aufhorchen. 200 Menschen im Saal klatschten. „Es war ergreifend. Ich wünschte, dass das jeder Mensch einmal erleben darf“, schildert Michael Juffinger, Obmann des Passionsspielvereins Thiersee. „Wir haben großes geleistet. Ich bin sehr solz auf den Zusammenhalt aller Mitwirkenden“, ergänzte Juffinger. Anschließend wurden die Abschlussfeierlichkeiten von der Partyband „Die Thierseer“ umrahmt.
Positives Resümee
Intensive Monate liegen hinter den 200 Laiendarstellern der Passionsspiele Thiersee. Insgesamt 25 Mal wurde seit 12. Juni die Geschichte vom Leben und Sterben Christi vor insgesamt 9.100 Besucher im Passionsspielhaus aufgeführt. Trotz der schwierigen Vorbereitungen aufgrund der Corona-Pandemie war es eine überaus erfolgreiche Spielsaison. „Alle Mitwirkenden haben am selben Strang gezogen und so ist es uns gelungen, eine wirklich spannende neue Passion zu präsentieren“, zieht Juffinger ein positives Resümee. Die ersten Vorbereitungen für die nächsten Passionsspiele im Jahr 2028 haben bereits begonnen.
Neufassung ließ bewusst Fragen offen
Regisseur Norbert Mladek inszenierte eine Passion der Emotionen, nicht der Attraktionen. Dem Südtiroler Autor Toni Bernhart gelang eine Anknüpfung an die Gegenwart mithilfe einer klaren Sprache. Die passende Musik dazu komponierte und arrangierte Kapellmeister Josef Pirchmoser. Er vereinte 36 Orchestermusiker und 48 Chorsänger zu einem Klangkörper, der seinesgleichen suchte. Auch das Bühnenbild wurde in 1.500 Stunden Arbeitszeit aufwendig neugestaltet.
Passionsspiele seit 1799 in Thiersee
In Thiersee wird die Geschichte vom Leben und Sterben Jesu Christi seit 1799 alle sechs Jahre erzählt. Mehr Informationen unter www.passionsspiele-thiersee.at
Bei der Neuinszenierung standen insgesamt 200 Laiendarsteller auf der Bühne.
Foto: Alex Gretter
Standorterweiterung bei BMW Mini Unterberger Kufstein abgeschlossen
Aufgrund von Platzproblemen erweiterte BMW Mini Unterberger sein Stammhaus im Kufsteiner Ortsteil Endach. Dazu wurde die Werkstatt saniert sowie Bewegungszonen und ein Loungebereich für die Mitarbeiter geschaffen.
In den letzten 13 Monaten wurde eine Gesamtfläche von 1.700 m2 neu errichtet, dazu wurde auf einer Fläche von 1.300 m2 umgebaut. „Durch die Erweiterung können wir nicht nur den zunehmenden Platzbedarf decken, sondern zudem unsere Arbeitsabläufe optimieren“, schildert Betriebsleiter Fritz Unterberger jun. die Beweggründe.
„Chaos-Prinzip“
Das Herzstück der Standorterweiterung bildet das neu geschaffene Reifenlager, welches für insgesamt 1.400 Garnituren bzw. 5.600 Reifen Platz bietet und damit verdoppelt wurde. Die neuen Lagerräumlichkeiten wurden nach einem speziellen System konzipiert, das höchst effiziente Geschäftsprozesse garantiert. Es kommt das sogenannte Chaos-Prinzip zum Einsatz. Bei dieser Art der Lagerhaltung wählt der Mitarbeiter zum Zeitpunkt der Aufbewahrung einen beliebigen Standort aus und markiert das Produkt mit einem entsprechenden Code. Somit können die Artikel im Anschluss ganz einfach wiedergefunden werden.
Ausgebaute Werkstatt, neue Räumlichkeiten
Daneben hat auch der Werkstattbereich ein Upgrade erhalten. Die Räumlichkeiten wurden nicht nur nach dem aktuellen Stand der Technik ausgestattet, sondern es sind zusätzliche Arbeitsplätze für die Aufbereitung der Fahrzeuge, neue Hebebühnen und großzügige Lagerflächen dazugekommen. Ergänzt wird das Angebot mit Einstellplätzen für Oldtimer und Motorräder.
Neue Räumlichkeiten für die 43 am Standort beschäftigten Mitarbeiter komplettieren den Zubau. Neben hochwertig ausgestatteten Wohlfühlzonen (u. a. Loungebereich mit Tischfußballtisch) und Ruhebereichen steht dem Team ab sofort ebenso eine großflächige Terrasse zur Verfügung.
Neue Photovoltaikanlage
Um dem Ziel näher zu kommen, zukünftig 50 % des Stromverbrauchs selber abzudecken, ist die Installation einer 40-Kilowatt-Photovoltaikanlage geplant. Insgesamt beträgt die Investitionssumme € 4,5 Mio.
V. l.: Fritz Unterberger jun. (GF Unterberger Automobile), Gerald Unterberger (GF Unterberger Automobile) und Josef Gruber (GF Unterberger Gruppe).
Öffnungszeiten der Wörgler Spielplätze werden individuell angepasst
Im Juli 2021 wurde in Wörgl eine neue ortspolizeiliche Verordnung erlassen, welche Öffnungszeiten von Parkanlagen und Spielplätzen einheitlich regelt. Die Öffnungszeitenregelung (1.4. bis 31.10 von 7 bis 22 Uhr; 1.11. bis 31.3. von 7 bis 18 Uhr) war für alle Einrichtungen gleichermaßen gültig.
Probleme beim Fischerfeld
Da sich beim Spielplatz Fischerfeld immer wieder Probleme bezüglich Ruhestörungen ergaben und sich rund 20 Anrainer bei Bgm. Michael Riedhart beschwerten, wurden die Öffnungszeiten in diesem Bereich ganzjährig von 8 bis 19 Uhr eingeschränkt und diese mit einem Hinweisschild ausgewiesen. Daher musste im Gemeinderat ein neuer Beschluss gefasst werden, sodass die Öffnungszeiten der Parkanlagen und Spielplätze zukünftig individuell geregelt werden können.
Kritik gab es nicht wegen des Beschlussvorschlages, vielmehr ging es um die verkürzte Öffnungszeit beim Spielplatz Fischerfeld: „Wo sollen die Kinder sonst sein. Ich finde die Schließung bereits um 19 Uhr nicht gut“, so GR Christopher Lentsch (FWL). „Dort wohnen viele Familien mit Kindern. Ich finde 19 Uhr - vor allem im Sommer - zu früh“, kritisiert auch GR Gabriele Madersbacher (Liste Hedi Wechner).
Ausschuss verantwortlich
Auf Vorschlag von Stadtrat Christian Kovacevic (Liste Hedi Wechner), über die Öffnungszeiten einzelner Spielplätze den Ausschuss für Jugend, Familie, Frauen und Integration entscheiden zu lassen, wurde der ursprüngliche Beschluss um diesen Antrag ergänzt.
Beide Anträge wurden schlussendlich einstimmig angenommen.
Wie lange die einzelnen Spielplätze in Wörgl zukünftig geöffnet sein werden, entscheidet ab sofort der Ausschuss für Jugend, Familie, Frauen und Integration Foto: ttrex
Personalstadtrat in Wörgl wird erweitert
Wie bereits im Arbeitsübereinkommen der Listen Wörgl bewegen - Team Michael Riedhart, der Wörgler Grünen sowie Teilen der MFG vereinbart, wurde bei der Gemeinderatssitzung vergangenen Donnerstag, 6. Oktober, ein Gemeinschaftsantrag zu einer Erweiterung des Stadtrates in Personalangelegenheiten gestellt. Ziel ist es, Personalentscheidungen zukünftig transparenter zu gestalten. Der Beschluss, den Stadtrat im Personalteil um die nicht vertretenden Fraktionen zu erweitern, sodass der jeweilige Fraktionsführer der Wörgler Grünen, der MFG sowie der FWL mit beratender Stimme an der Sitzung teilnehmen kann, wurde einstimmig gefasst.