Dachgleiche beim Ebbser Feuerwehrhaus
Aufgrund des akuten Platzmangels sowie den nicht mehr zeitgemäßen technischen Standards des bestehenden Feuerwehrhauses in Ebbs wurde ein Neubau notwendig. Dafür wurde von der Gemeinde ein 4.205 m2 großes Grundstück direkt an der L 379 (Niederndorfer Straße) angekauft. „Der Baustau, der sich in den letzten Jahren behauptet hat, ist gelöst worden“, verweist Bgm. Josef Ritzer auch auf den Kindergartenneubau. Der Baustart für das neue Feuerwehrhaus erfolgte im Juni, vergangenen Freitag, 5. Oktober, konnte bereits die Dachgleiche gefeiert werden. Im Keller des dreigeschossigen Gebäudes ist ein 150 m2 großes Kat-Lager mit Lastenlift untergebracht, die Garagenhalle mit fünf Boxen könnte zukünftig noch um zwei weitere Stellplätze erweitert werden. Die Haupttreppe und der Lastenlift verbinden alle drei Ebenen miteinander, der Lastenlift wird gleichzeitig auch als Personenlift verwendet, um die Barrierefreiheit des Gebäudes zu gewährleisten. Im Erdgeschoss befinden sich die Einsatzzentrale, der Kommandanten- und Bereitschaftsraum sowie Umkleide- und Waschräume, im Obergeschoss ist ein Schulungsraum und ein Kameradschaftsraum untergebracht. Weiters wird ein Schlauchturm für die Trocknung der Schläuche sowie für Übungszwecke errichtet.
Die Baukosten belaufen sich auf rund € 4 Mio., das Land Tirol steuert rund ein Drittel bei. Das Grundstück wurde von der Gemeinde Ebbs um € 780.000,- angekauft.
Das neue Feuerwehrhaus soll im Mai/Juni 2019 fertiggestellt werden.
10 Jahre Kufsteinblick - jeden Tag Preise zu gewinnen
Am 31. Oktober feiert der Kufsteinblick mit einer Jubiläumsausgabe sein 10-jähriges Bestehen. Bereits jetzt kann man täglich auf der Facebook-Seite des Kufsteinblick tolle Preise gewinnen.
Alle, die die Facebook-Seite des Kufsteinblick geliked haben, wissen es schon längst: Bereits seit 1. Oktober gibt es jeden Tag ein neues, tolles Gewinnspiel zum 10-jährigen Bestehen des Kufsteinblick. Und bereits am übernächsten Tag werden jeweils die Gewinner verständigt. Wer also keine Gewinnchance verstreichen lassen will, sollte täglich auf unsere Facebook-Seite schauen.
Das Besondere: Immer wieder verlosen wir auch Preise, die es nicht zu kaufen gibt, wie z. B. Tickets für Disney on Ice, wo zwei Kinder mit der Räuberkutsche von Rapunzel mitfahren dürfen. Und auch für die standesgemäße Anfahrt nach Innsbruck wurde gesorgt: Mit der Stretchlimousine von Magic Limousines wird man direkt bis zum Eingang gebracht und nach der Show wieder abgeholt.
Das Beste kommt natürlich ganz zum Schluss: In unserer Jubiläumsausgabe am 31. Oktober erwartet alle Leser ein großes Gewinnspiel. Ganz nach dem Motto: Der Kufsteinblick feiert Geburtstag - Sie erhalten die Geschenke.
Kufstein trug Pink – Solidarität mit Brustkrebspatienten
Am vergangenen Samstag machte die Pink-Ribbon-Tour erstmals Halt in den Kufstein Galerien.
Etwa 5.500 Frauen und 75 Männer erkranken jährlich in Österreich an Brustkrebs. Allein in Tirol erfahren jedes Jahr knapp 500 Frauen (und 2 Männer) die Diagnose. „Ein entscheidender Faktor für eine günstige Prognose ist eine frühzeitige Entdeckung. Dazu empfehlen wir vor allem die Screening-Mammografie, die derzeit ab einem Alter von 40 Jahren alle zwei Jahre kostenfrei durchgeführt wird“, so Krebshilfe Tirol-Vizepräsidentin Gabi Schiessling.
Früherkennung von Krebs ist eine der zentralen Botschaften und Anliegen der Österreichischen Krebshilfe. Das Pink Ribbon hilft uns dabei sehr, auf die Wichtigkeit der Früherkennung hinzuweisen und daneben Spenden zu sammeln, um betroffenen Frauen direkt und rasch psychologische aber auch finanzielle Hilfe anzubieten.
Viele BesucherInnen nutzten am Samstag, 6. Oktober, die Gelegenheit und informierten sich am Info-Stand der Krebshilfe Tirol über die neuen Richtlinien für die Mammografie und/oder spendeten für den Soforthilfefonds.
Pink-Ribbon-Charitylauf
Im Rahmen des Tour-Stopps organisierten Andrea Achhorner und Heidi Sojer von Mrs.Sporty Kufstein einen Pink-Run-Charitylauf zugunsten Tirols Brustkrebspatientinnen. Die aktuelle Krebshilfe-Broschüre ist kostenlos bei der Krebshilfe Tirol, Tel. 0512 / 57 77 68, erhältlich und steht unter www.krebshilfe-tirol.at oder www.pinkribbon.at zum Download bereit.
Pink-Run-Charitylauf: Auch heuer organisierte Mrs.Sporty Kufstein wieder einen Wohltätigkeitslauf. Gestartet wurde am Fischergries in Kufstein. Der Erlös wird zur Gänze gespendet.
Wörgler Volkspartei: Pressestelle ist Steuergeldverschwendung
Ende August hatte der bisherige Pressesprecher der Stadt Wörgl Hubert Berger seinen letzten Arbeitstag in dieser Position. Am Nachfolger gibt es von der Wörgler VP heftige Kritik. Und auch die Kosten sind abermals gestiegen.
„Während die Bürgermeisterin um Verständnis für einen drastischen Sparkurs bittet, wird still und heimlich eine Pressestelle mit jährlichen Kosten von € 64.000.- geschaffen. Und weil das Ganze nicht schon pikant genug wäre, ist der neue Pressesprecher auch noch zufällig der parlamentarische Mitarbeiter von FPÖ-NR Carmen Schimanek, die sich praktischerweise in einer Koalition mit Hedi Wechner befindet. Das Ganze stinkt nur noch zum Himmel“, so VP-Stadtparteiobmann und Gemeinderat Michael Riedhart von den Jungen Wörglern.
Verärgert ist man bei der VP auch über die Erhöhung der Kosten bei jedem Personalwechsel in der Pressestelle. Von anfänglich € 21.000.- sei man inzwischen bei € 64.000.- jährlich angekommen, so in einer Presseaussendung.
Auch VP-Vizebürgermeister Hubert Aufschnaiter fehlt jegliches Verständnis für diese Entscheidung: „Ich bin neugierig, wie Wechner und Schimanek das den Menschen in Wörgl erklären wollen. Einerseits die Gebührenschraube andrehen, andererseits das Geld der Steuerzahler mit beiden Händen für eine Pressestelle beim Fenster rauswerfen“.
Wörgl groß genug für Pressestelle
Nicht nachvollziehen kann Bgm. Hedi Wechner die Vorwürfe: „In einer schier unüberschaubaren Medienlandschaft, von Social Media und medialen Netzwerken, in denen sich auch Wörgl präsentieren soll, ist Pressearbeit mit all ihren Facetten und Vernetzungen unentbehrlich und kann nicht „nebenbei“ betrieben werden.“
Schnell hätte sich gezeigt, dass die anfänglich dafür vorgesehenen Stunden nicht ausreichen, weswegen die Pressestelle nun eine Vollzeit-Stelle ist, und somit auch die Lohnkosten steigen. Verwundert zeigt sich Wechner, dass Aufschnaiter als Mitglied des Stadtrates dort keine Fragen zu dem Thema gestellt hat.
Gemeinderätin NR Carmen Schimanek sieht bei der Auswahl des künftigen Pressesprechers kein Problem: „Ich stehe einer beruflichen Veränderungen meines Mitarbeiters keinesfalls im Weg.“
Innovationsstandort Kufstein für Bildung und Wirtschaft
Wie zufrieden sind die Firmen im Bezirk? Und wie sieht es mit der Vernetzung untereinander aus? Diese und weitere Fragen können nun durch eine Studie von Lena Hörl im Zuge ihrer Masterarbeit am MCI beantwortet werden.
Bei der Firma Vahle Automation und Rieder Bau in Schwoich wurde vergangenen Mittwoch, 26. September, das Ergebnis aus aktuellen Studien zum Wirtschaftsstandort Kufstein präsentiert.
In Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Kufstein wurden Firmen im Gebiet des TVB Kufsteinerland befragt, was sie an der Region schätzen und wo es Probleme gibt.
Neben der Lage, Natur- und Freizeitmöglichkeit wurden hier auch die vorhandenen Bildungseinrichtungen und die Familienfreundlichkeit positiv hervorgehoben. Dem gegenüber stehen die schlechte Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften, das hohe Preisniveau bei Wohn- und Geschäftsimmobilien und die geringe Unterstützung von innovativen Projekten. „Bei uns gibt es eine gute Mischung aus starkem Wirtschaftsstandort und ländlicher Landschaft“, so die Antwort eines Unternehmers. 73 % der Firmen gaben an, mit dem Standort zufrieden zu sein, das Image wird sogar von 80 % positiv bewertet. Auch die Loyalität zur Region ist mit 75,9 % überwiegend gut.
Erwartungen der Unternehmen
Die Innovationsplattform Kufstein Tirol (i.ku) hat in einer Blitzumfrage im März die Firmen befragt, wie sie zum Thema Vernetzung stehen und wie es aktuell aussieht. 72,2 % sehen dies positiv oder besser. Nur 4,7 % wollen keine Vernetzung oder sehen es sogar negativ. Knapp 20 % stehen der Idee der Vernetzung neutral gegenüber. „Wichtig ist das Thema Digitalisierung, wir wollen uns dafür aufstellen und die „Digitale Region Kufstein“ werden,“ so Markus Gwiggner von i.ku.
Dabei soll die Vernetzung nicht nur unter Firmen stattfinden. Auch zu den künftigen Fachkräften wie z. B. den Studenten der FH Kufstein will man Kontakt halten und zeigen, dass die Region nach dem Studium ein attraktives Arbeitsumfeld bietet. Hier wünscht sich BM Anton Rieder, dass das Bildungsangebot noch stärker an die lokale Wirtschaft angepasst wird.
Als stärkste Plattform wird mit großem Vorsprung die Wirtschaftskammer gesehen. Die Unternehmen erwarten sich einen einfacheren Netzwerkausbau, um leichter Informationen zu erhalten. Aber auch der Erfahrungs- und Wissensaustausch wird als wichtig gesehen.
V. l.: BM Anton Rieder (Rieder-Bau), Dipl.Kfm. Karin Steiner (i.ku), MA Lena Hörl, Stefan Potocnik (Vahle Automation), Markus Gwiggner (i.ku)und BA Julian Gögele (i.ku).