Beim diesjährigen Landeswettbewerb Prima la Musica, der vom 23. Februar bis 4. März in Mayrhofen über die Bühne ging, konnten die Musikschüler der heimischen Musikschulen durchaus mit guten Leistungen aufzeigen. Die LMS Kufstein und Umgebung, die LMS Wörgl sowie die LMS Untere Schranne entsenden insgesamt 11 Musikschüler zum Bundeswettbewerb.
LMS Kufstein und Umgebung
Einen ersten Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb sicherte sich „CaMaCaTo“, eine Kammermusikgruppe für Blechbläser. Das Trompeten-Quartett Tobias Auer, Martin Gruber, Carmen Horngacher sowie Carina Kruckenhauser vertreten die LMS Kufstein damit beim Bundeswettbewerb, der von 25. Mai bis 2. Juni in Linz stattfindet. Weiters konnten Katharina Oberkofler (Violine), Valentin Innerbichler (Gesang) sowie Maximilian Steinbacher (Gesang) einen ersten Preis erreichen.
LMS Wörgl
Die junge Kontrabassistin Dorina Puchleitner und der Pianist Lukas Blanck erreichten einen ersten Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb und vertreten damit die LMS Wörgl in ihrer Wertungskategorie als Solisten in Linz. Insgesamt gab es für die LMS Wörgl zehn 1. Preise, vier 2. Preise und einen 3. Preis.
LMS Untere Schranne
Einen außergewöhnlichen Konzertauftritt bot das Ensemble „Soli et Tutti“ mit Mirjam und Magdalena Dippner sowie Silvana Haselsberger (Violine), Anton Pfisterer (Querflöte) und Enia Cosic (Klavier). Sie sicherten sich in der höchsten Altersgruppe einen 1. Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb. Einen 1. Preis mit Auzeichnung erreichte Sophia Hintner (Gesang), insgesamt konnten sich 28 Schüler der LMS Untere Schranne einen 1. Preis sichern.
Prima la musica ist der größte österreichische Jugendmusikwettbewerb und richtet sich an Kinder und Jugendliche bis zu 19 Jahre, die Freude am Musizieren und am musikalischen Wettstreit haben und etwas Besonderes in der Musik leisten wollen.
Vom 8. bis 10. März konnten beim Berufs-Festival der Wirtschaftskammer Kufstein Schüler der dritten Klassen der Neuen Mittelschulen aus dem ganzen Bezirk bei 25 verschiedenen Unternehmen die Lehrberufe kennenlernen.
Die Wirtschaftskammer Kufstein veranstaltete gemeinsam mit der Tiroler Fachberufsschule für Wirtschaft und Technik Kufstein ein dreitägiges Berufsfestival. Der Erfolg dieser Veranstaltung liegt in der Praxisnähe der verschiedenen Berufsbranchen-Vorstellungen.
Den Tiroler Unternehmern ist eine gelungene Berufswahl der Jugendlichen sehr wichtig. Nur wer sich für den richtigen Beruf entscheidet, hat Freude an der Arbeit und kann entsprechende Leistungen erbringen. Eingeteilt in kleineren Gruppen wurden die Schüler mit verschiedenen Guides zu den einzelnen Stationen geführt. Mit viel Engagement wurde diese Tätigkeit von den Schülern der Tiroler Fachberufsschule für Wirtschaft und Technik Kufstein wahrgenommen. Die Betriebe aus der Region stellten insgesamt 18 verschiedene Lehrberufe praxisbezogen vor. Die über 800 Jugendlichen konnten so die verschiedensten Berufe kennenlernen und auch typische Tätigkeiten von Lehrberufen ausprobieren, denn erst durch handfestes Angreifen erkennen sie, wie ausgeprägt ihre Eignung für bestimmte Berufe ist. „Es ist wichtig, dass sich die jungen Leute über die verschiedensten Berufe informieren. „Das Berufsfestival ist eine ganz wichtige Veranstaltung. Man kann die Arbeit erleben und angreifen“ so Martin Hirner. Dem Wirtschaftskammer-Obmann ist es auch wichtig, der Lehre ein besseres Image zu geben. „Es soll und muss nicht jeder studieren. Man sollte Talente rechtzeitig und frühzeitig erkennen, da sind auch die Eltern gefragt“, so Hirner weiter.
Im Gastgewerbe hat sich die Lage zwar etwas verbessert, hier fehlen allerdings immer noch Lehrlinge. 47 Lehrlinge werden im Bereich Gastgewerbe gesucht, das ist rund ein Viertel der 201 offenen Lehrstellen im Bezirk Kufstein.
Alle acht Jahre findet die Staatsmeisterschaft in den lateinamerikanischen Tänzen in Tirol statt. Dieses Jahr gastieren Österreichs beste Tänzer im Amateurbereich in der Kufstein Arena.
Der Tanzsportclub Kufstein mit den „Dancing Stars“ Zabine Kapfinger und Alexander Zaglmaier organisiert gemeinsam mit dem 1. TTK Gold-Weiß Innsbruck ein Tanzturnier der Extraklasse. Am Samstag, 2. April kämpfen ab 19 Uhr ca. 50 Tänzer, darunter auch die Langkampfenerin Sophia Wedel, in zwei Klassen um den österreichischen Staatsmeistertitel. Die Sieger dieses Turniers werden Österreich international bei Welt- und Europameisterschaften vertreten. Die Turnierpaare präsentieren rund dreieinhalb Stunden unter anderem Samba, Cha-Cha-Cha, Rumba, Paso doble und Jive - heiße Rhythmen sowie schwungvolle Tänze sind garantiert. Für die Zuschauer stehen 270 Tischplätze, 400 Tribünenplätze und zusätzlich noch Stehplätze zur Verfügung. „Wir wollen eine volle Halle haben“, so Alex Zaglmaier, der 800 Zuschauer als Ziel ausgibt. Abgerundet wird der Abend mit der Dance Company Salzburg, die als Showtanz-Formation eine Latino Show vorführen wird, sowie mit einer Standard-Show eines weiteren Profi-Tanzpaares. Ausschnitte der Staatsmeisterschaft werden in einer rund einstündigen Aufzeichnung von ORF Sport plus ausgestrahlt.
Landesmeisterschaft
Am Sonntag, 3. April, geht zudem ab 10 Uhr die Tiroler Landesmeisterschaft - ebenfalls in den lateinamerikanischen Tänzen - sowie die Tiroler Schüler- und Jugendmeisterschaft mit ca. 150 Tänzern über die Bühne. „Hier wird der Breitensport eingebettet. Es wird ein tanzsportlicher Leckerbissen“, so Zaglmaier. Im Rahmen dieser Meisterschaft finden auch Breitensport-Turniere statt, an denen viele Kufsteiner Tanzpaare in den Klassen Schüler, Jugend, Allgemein und Senioren an den Start gehen werden.
Für die Verpflegung zeichnen sich rund 150 freiwillige Helfer der beiden Tanzsportvereine aus Kufstein und Innsbruck verantwortlich.
Eintrittskarten für den Samstag sind bei Ö-Ticket um € 30,- bzw. € 25,- (Tischplätze), € 20,- (Tribüne) sowie umd € 15,- (Stehplätze) erhältlich.
Am Sonntag gibt es an der Tageskassa Karten um € 15,- (Tische) sowie um € 10,- (Stehplätze).
Große Verluste fuhren die VP-Listen in den Städten Kufstein und Wörgl bei den Gemeinderatswahlen ein. In Wörgl legten die drei Listenersten daraufhin ihr Mandat nieder, in Kufstein will Hannes Rauch trotzdem zeigen, dass er „Lust auf Kufstein“ hat.
Aufgrund des Wahlergebnisses stellte sich Hannes Rauch bei einer Sitzung des Stadtpartei-Vorstandes in Kufstein der Vertrauensfrage. Mit Ausnahme von Stadtparteiobmann-Stv. Bmstr. Dipl.-Ing. Anton Rieder erhielt er und seine Liste den Rückhalt der Partei. Rieder legte kurz danach sein Amt als Stellvertreter zurück, als Begründung gab er das schlechte Abschneiden der Kufsteiner ÖVP bei der Wahl an.
Für die Fraktion werden nun Hannes Rauch (zusätzlich auch im Stadtrat), Andrea Einwaller und Richard Salzburger in den Gemeinderat einziehen.
Rauch: „Ich lasse mich nicht sechs Wochen in Kufstein plakatieren und bin dann wieder weg. Das Ergebnis entspricht ziemlich genau der Umfrage, die wir vor ungefähr einem Jahr veranlasst haben.“
Nicht äußern wollte er sich zum Thema Vizebürgermeister, dies entscheide der Gemeinderat, so Rauch.
Anders die Entscheidung der VP-Liste in Wörgl: Die drei Listenersten Dr. Daniel Wibmer, Mag. Johannes Puchleitner und Rosi Werlberger verabschieden sich aus der Kommunalpolitik: „Wir tragen die Verantwortung und ziehen nun die Konsequenzen.“
Puchleitner tritt zudem als Stadtparteiobmann zurück. Besonders hart hat ihn die geringe Zahl der Vorzugsstimmen getroffen. Aus diesem Grund legt er auch seine Funktionen beim Heimatmuseumsverein, Shopping City Wörgl, bei der Academia Vocalis, bei der Galerie am Polylog und im Verein Komma Kultur sowie aus den Organisationen des Christkindlmarktes und des Tiroler Balles 2017 nieder.
Fraktionführer ist nun Hubert Aufschnaiter, mit ihm ziehen Kayahan Kaya und Hubert Mosser in den Gemeinderat.
Aufschnaiter möchte nicht nur in den Stadtrat, sondern beansprucht auch das Vizebürgermeisteramt.
Seit über 200 Jahren ist die Passion fester Bestandteil des Thierseer Dorflebens. Über 250 Laiendarsteller nehmen unzählige Proben in Kauf und stellen sich einen ganzen Sommer lang auf die Bühne, um das Leben und Leiden Jesu Christi spielerisch zu erzählen. Doch solch ein Großprojekt ist nicht nur mit viel Probenarbeit verbunden, auch in organisatorischer, logistischer und natürlich auch finanzieller Hinsicht fallen dabei viele Auf- und Ausgaben an.
Für die Abwicklung der Passionsspiele, die von einem Verein bestehend aus Freiwilligen organisiert werden, ergeben sich daraus naturgemäß einige Schwierigkeiten, wie Obmann Hans Kröll erklärt: „Als Passionsspielverein verfügen wir nicht über die gleichen finanziellen Ressourcen wie andere Kulturveranstaltungen. Doch dank äußerst großzügiger Unterstützer und Sponsoren sowie vieler engagierter Freiwilliger können wir dies wettmachen!“
Entscheidend für den Erfolg
Von der Erhaltung des Festspielhauses bis hin zu Marketing und Requisiten - all dies könnte allein mit den Einnahmen durch den Eintritt nicht gedeckt werden.
Obmann Hans Kröll freut sich: „Gerade in Unternehmern aus Thiersee, die teils aus beruflichen Gründen nicht selbst bei den Passionsspielen mitmachen können, haben wir sehr großzügige Unterstützer gefunden.“
Nicht nur finanzielle Hilfe ist sehr gefragt, auch Rat und Tat sowie Sachspenden werden dankend angenommen.
Generell sehr froh ist man über die vielen Kooperationen und Unterstützung mit den zahlreichen Medien der Region.