An die 50.000 Besucher werden auch heuer wieder beim Pop- und Rockfestival Kufstein unlimited erwartet. Um die Sicherheit zu gewährleisten, wurde unter anderem ein 59-seitiges Sicherheitskonzept erstellt.
„Unser oberstes Ziel ist es, dass sich keiner Sorgen um die Sicherheit machen muss“, erklärte der operative Leiter des Stadtmarketings und Veranstalter Thomas Ebner. Insgesamt kalkulierten die Veranstalter Stadtmarketing Kufstein und TVB Kufsteinerland rund € 35.000,-, das sind ca. 10 Prozent des Gesamtbudgets, für die Security. „Bei der Sicherheit kann man nicht sparen. Wir haben aus den Erfahrungswerten gelernt und sind bestens vorbereitet“, so Andrea Ager, Hauptverantwortliche für die Sicherheit. Pro Tag sind jeweils über 100 Personen für die Sicherheit zuständig. Neben einer mobilen Einsatzzentrale des Roten Kreuzes und einem Krisenmanagement stellt auch die Stadtfeuerwehr mit acht Mann die Brandsicherheitswache. Insgesamt sind rund 50 ehrenamtliche Sanitäter des Roten Kreuzes, über 100 Securitys sowie die Stadt- und Bundespolizei mit Streifen im Einsatz. Zusätzlich steht bei den Hauptacts am Fischergries jeweils ein Notarzt für den Ernstfall bereit. „Wir haben auch einen Vertrag mit der ZAMG-Unwetterzentrale, bekommen laufend Informationen und haben eine Beratungsmöglichkeit“, so Ebner über etwaige Wetterumschwünge.
Weiters werden Fischergries, Unterer- sowie Oberer Stadtplatz mit Webcams überwacht, dazu stehen alle Bühnen rund um die Uhr unter Beobachtung. „Wir hatten letztes Jahr pro Tag ca. 50 Versorgungen, darunter sind viele Bagatellfälle“, so RK-Einsatzleiter Martin Widmann, der von keinen nennenswerten Vorfällen vom Vorjahr berichten kann.
Das Festival Kufstein unlimited findet vom 10. bis 12. Juni im Zentrum Kufstein statt, als Headliner konnten die Veranstalter heuer Fritz Kalkbrenner präsentieren.
Kufstein hat eine der ältesten Freiwilligen Feuerwehren in Tirol: Im Jahr 1866 entstand aus einem Turnverein auf Initiative von Anton Karg die erste organisierte Feuerwehr Kufsteins mit über 30 Mitgliedern. Heuer feiert man das 150-jährige Jubiläum.
In den letzten 150 Jahren hat sich viel verändert, die Grundaufgabe der Feuerwehr ist aber die Gleiche geblieben: Mitbürgern schnell und effizient zu helfen. Geändert haben sich aber die Gefahren und Notsituationen als auch die technischen Hilfsmittel, die zur Verfügung stehen. Aktuell wird die FF Kufstein beinahe täglich zu Einsätzen gerufen.
Das Jubiläum möchten die Kufsteiner Florianijünger rund um Kommandant Gerhard Grießer entsprechend feiern: „Aus Respekt vor unseren Vorgängern möchten wir bewusst zurückblicken und würdigen, was in den 150 Jahren alles für die Bürger von Kufstein und Umgebung geleistet wurde.“
Jubiläumsjahr
Begonnen wir das Festjahr Ende Mai mit der 150. Jahreshauptversammlung in Verbindung mit einem Festakt im Kaiserturm der Festung Kufstein. Am 4. September folgt dann eine Feier mit der Bevölkerung und einem großen Festumzug durch die Stadt. Als Abschluss findet im Oktober eine große Jahreshauptübung statt, für die auch einige Überraschungen geplant sind.
Neue Chronik
Rechtzeitig zum Jubiläumsjahr erscheint auch eine aktuelle Chronik der Feuerwehr. Gregor Held und Siegfried Brunner haben in monatelanger Arbeit ehrenamtlich eine lückenlose Dokumentation der wichtigsten Ereignisse erstellt. Die letzte Chronik stammt aus dem Jahr 1991.
Neue Garage
Dankbar ist Grießer über die große Unterstützung durch die Stadtgemeinde und vom Land. Einen Wunsch haben sie aktuell deponiert: auf dem Nachbargrundstück, das von Anton Rieder zur Verfügung gestellt wurde, möchte man eine Garage errichten, um den aktuellen Platzmangel zu beseitigen. Im ersten Stock sollen Räumlichkeiten für den Bezirksfeuerwehrverband und der Bergrettung entstehen.
Foto: Gretter
Ursprünglich sollte der Gradlanger-Platz in Wörgl knapp € 500.000.- kosten, nun sind fast € 900.000.- daraus geworden. Beim letzten Gemeinderat gab es darum zu diesem Thema Diskussionen.
Im Juli 2015 genehmigte der Wörgler Gemeinderat für den Platz am Gradlanger ein Budget in Höhe von € 496.546,80. Aufgrund der nun vorliegenden Angebote und zusätzlicher Kosten steigen die veranschlagten Kosten nun auf € 898.000.-.
Stadtrat Emil Dander verteidigte die Überschreitung: „Das Gesamtkonzept ist jeden Euro wert.“ Vizebürgermeister Mario Wiechenthaler waren aber bereits die ursprünglich veranschlagten Budgetmittel zu hoch: „Wir waren schon bei € 490.000.- dagegen, jetzt zahlen wir € 900.000.- und wissen noch überhaupt nicht, wie der Platz angenommen wird, da hätten wir den Gradlanger gleich kaufen können.“
Verursacht werden die Kostensteigerungen vor allem durch die Verlegung der Tiefgaragenrampe sowie die Kosten für die Beleuchtung und Möblierung des Platzes. Außerdem beinhaltet der Gesamtbetrag die Wettbewerbs- und Planungskosten in Höhe von € 84.000.-.
Das erwähnt auch nochmals Bgm. Hedi Wechner: „Es geht hier nicht nur um den Platz, sondern auch um die Tiefgarage. Ich bin natürlich auch nicht begeistert von den Kostenüberschreitungen, aber das wird ein Referenzplatz.“
Gemeinderätin Christine Mey versteht die Prioritäten nicht: „In Zeiten, wo wir für die Feuerwehr kein Geld haben, geben wir jetzt nochmals € 400.000.- mehr für einen Platz aus.“ Mit 15:6 Stimmen (FWL und Grüne stimmten dagegen) wurden die Mehrkosten ins Budget aufgenommen.
Park Madersbacherweg
Diskussionen gab es auch da-rüber, ob der Pachtvertrag für den Park am Madersbacherweg verlängert werden soll (Kostenpunkt € 20.000.-/Jahr). Vor allem ein Passus im Vertrag über eine pauschale Umwidmungserklärung („sollte so nicht im Vertrag stehen“) und um die Akzeptanz aus der Bevölkerung („wird von den Kindergartenkindern gerne genutzt“) gab es unterschiedliche Auffassungen der Gemeinderatsmitglieder. Der Pachtvertrag wurde trotzdem mit 13:8 Stimmen verlängert.
An die 10.000 Besucher pilgern jährlich zu den Rattenberger Schlossbergspielen. Im kommenden Sommer will man mit „p. pan - und die verlorene Zeit“ punkten.
Mit der bereits zehnten Uraufführung setzt Schlossbergspiele-Obfrau Claudia Lugger auf einen bekannten Stoff. Unter der Regie von Helmut Häusler, nach dem Roman bzw. Motiven von James M. Barrie, will das Ensemble mit Peter Pan jedoch neue Wege beschreiten: Weg von der realen, historischen Darstellung, hin zur surrealen und modernen Inszenierung lautet die Devise. „Es ist kein Kinderroman. Es geht um diese Angst, Erwachsen zu werden und Verantwortung zu übernehmen. Unser Peter Pan schafft dies nicht. Ich spüre, dass wir förmlich explodieren in unserer Kreativität“, betont der Regisseur, Helmut Häusler.
Ganz besonders freut es Claudia Lugger, dass die Hälfte der insgesamt 45 Sprechrollen von Jugendlichen zwischen 9 und 23 Jahren besetzt werden.
Für die musikalische Leitung zeichnet sich Romed Hopfgartner mit seinem Kammerorchester „Innstrumenti“ verantwortlich.
Die Premiere der Freilichtaufführung geht am 1. Juli um 21 Uhr über die Bühne, Ersatzpremiere wäre am 2. Juli. Kartenvorbestellung sowie weitere Informationen zu den Aufführungsterminen finden Sie unter www.schlossbergspiele-rattenberg.at bzw. unter Tel. 05337-93570 bzw. 93571.
„Wir haben Städte mit der Infrastruktur, unsere Natur und die ganz tolle Lage mit super Anbindung. Wir haben den perfekten Platz, um Aufzutanken“, so TVB-Obmann Johann Mauracher anlässlich eines Gesundheitssymposiums im „Das Sieben“ in Bad Häring. Für ihn ist es wichtig, dass sich die Region als Gesundheitsregion etabliert. „Die Welt ist kleiner geworden, auch für weniger Zeit fliegt man inzwischen weiter. Wir haben viele gute Betriebe in der Region und diese Dinge werden von den Gästen gesucht“, ist sich Mauracher sicher. Auch kleine Betriebe sollen sich deshalb dieser neuen Schiene verschreiben, dafür will der TVB auch Geld in die Hand nehmen.
Mauracher: „Gesundheit ist kein Trend, es ist ein Muss.“ Jeder soll dazu seine Ideen einbringen und das Gesundheitsthema für jede Preisschicht ermöglicht werden.
Im Anschluss zeigte Dr. Franz Linser in einem Vortrag das Potential, das im Gesundheitstourismus steckt und TVB-Geschäftsführer Mag. Stefan Pühringer berichtete von seinen Erfahrungen aus der Gesundheitsregion „Salzburger Land“.
Starkes Nächtigungsplus im März
Gleichzeitig kann sich der TVB über ein starkes Nächtigungsplus im Monat März freuen: Gleich 32,97 % (+13.658) mehr Nächtigungen als noch im Vorjahr konnten heuer erreicht werden. Auch im April stiegen die Nächtigungen aufgrund einer großen Messe in München um 4000 an. Damit konnten die schwachen Monate Jänner (-2.230 Nächtigungen) und Februar (-2567 Nächtigungen) mehr als ausgeglichen werden.