Seit 14. März liegt die offizielle Antwort der Landestourismusabteilung zur Anschaffung eines TESLA X durch den TVB Alpbachtal Seeland vor. Damit reagiert die Aufsichtsbehörde auf einen umfassenden Fragenkatalog.
In seiner Antwort stellt der Leiter der Behörde, Dr. Gerhard Föger, unmissverständlich klar, dass die Anschaffung des Fahrzeuges seitens des TVB rechtlich vollends gedeckt ist und alle notwendigen Gremien damit befasst wurden. Zudem stellt er klar, dass der angeschaffte TESLA X nur ein Vorwand einiger gewesen sei, gegen die Führung des TVB Stimmung zu machen.
Vorbildliche Budgetsituation
Wörtlich heißt es im Schreiben des Landes an den Anwalt der TESLA-Kritiker: „Andererseits ist für die Tourismusabteilung der Eindruck entstanden, dass hier in der Region vereinzelt auch Kräfte wirkten, welche die Anschaffung dieses Elektrofahrzeuges als willkommenen Anlass genommen haben, persönlichen Animositäten gegenüber einzelnen der handelnden Personen ein öffentlichkeitswirksames Ventil zu verleihen.“ Zudem attestiert die Kontrollbehörde, dass der TVB Alpbachtal Seenland bei einem Jahresbudget von € 4,4 Mio. Euro und € 1,7 Mio. Aufwand für Werbung und Marketing eine „vorbildliche Budgetsituation“ aufweist.
TVB erfreut über klare Aussage
Für den Obmann des TVB Alp-bachtal Seenland - Johannes Duftner ist damit die Causa grundsätzlich erledigt: „Wir haben es nun schwarz auf weiß, dass wir ordentlich und gesetzestreu gearbeitet haben. Ich stehe zu unserer Entscheidung und auch zum Dienstvertrag mit unserem Geschäftsführer. Persönlich bin ich von der Unfairness, mit der hier agiert wurde, überrascht.“
Für AR-Vorsitzenden Frank Kostner kam der Inhalt des Antwortschreiben nicht überraschend: „Was wir immer wussten, wurde nun auch seitens der Aufsichtsbehörde bestätigt. Die Entscheidung des Vorstandes auf die Themen Nachhaltigkeit und E-Mobilität zu setzen, ist ohne Einwand zu begrüßen.“
Überzeugungsarbeit
Obmann Johannes Duftner stellt weiter klar, dass man auch die Ratschläge seitens der Aufsichtsbehörde ernst nimmt: „Wir freuen uns über die Rückendeckung und schließen dieses Kapitel damit ab. Wir alle, ehrenamtliche Funktionäre sowie das Team des TVB, haben Wichtigeres zu tun, und zwar im Interesse unserer Mitglieder und unserer Region zu arbeiten. Wir werden jedoch auch weiterhin intern wie extern Überzeugungsarbeit im Themenbereich E-Mobilität zu leisten haben.“
Auch heuer gab es wieder einen Rundumschlag über die Geschehnisse des vergangenen Jahres beim Starkbierfest in Kufstein. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Stadtsaal machte sich der Pater vom Thierberg über die Wahlen lustig und verspottete die Langsamkeit der Politik, schließlich ist Kufstein in Anspielung auf den Vizebürgermeister schon lange „Rauch-frei“. „Nicht alles was man aufs Kreuz legt und nagelt, hat was mit Passion zu tun“, meinte Gunther Hölbl alias Pater zum Thema Erl. Das in Wörgl die Planung des Feuerwehrhauses 20 Jahre dauerte, dafür hat er allerdings Verständnis: „Was willst in Wörgl schon schützen?“
Unter dem Titel „Kreuzwege des Lebens und Auferstehung“ stellt die Sparkasse derzeit 13 Werke des Stadtpfarrers Dekan Thomas Bergner in der Hauptanstalt in Kustein aus. „Wenn wir die Stationen des Kreuzweges nehmen, dann sind es meistens düstere Stationen, in denen wir den letzten Weg Jesu finden. Mein Gedanke dabei war aber, die Stationen in neue Farben einzutauchen“, erklärte Bergner bei der Vernissage vergangenen Donnerstag, 8. März, seine ausdrucksstarken, farbenfrohen Bilder. Bergner, der sich seit dem Jahre 2005 mit abstrakten Bildern beschäftigt, versucht seine Gedanken über die Kreuzwege des Lebens und den Namen Gottes in Bilder auszudrücken: „Farben sind Balsam für die Seele. Denn nur die Buntheit und die Vielfachheit und das Unterschiedliche zeigt uns, dass wir stets daran arbeiten müssen. Nicht genaue Konturen und Linien sind es, die es ausmachen. Sondern die Hoffnung, auch in der abstrakten Welt das zu entdecken, was Gott für mich will.“ Die Ausstellung kann bis 6. April 2018 zu den Sparkassen Öffnungszeiten (Montag bis Mittwoch sowie am Freitag von 8 bis 16 Uhr und am Donnerstag von 8 bis 18 Uhr) bei freiem Eintritt besichtigt werden.
Die Bilder stehen um € 600,- zum Verkauf, der Erlös kommt einem karitativen Zweck zugute.
V. l.: Sparkasse-Vorstandsdirektor Mag. Reinhard Waltl, Dekan Thomas Bergner, Sparkasse-Ehrenpräsident Dr. Hansjörg Zink sowie Bgm. Martin Krumschnabel bei der Vernissage
„Natürlich kann und muss über alles gesprochen werden, aber irgendwann muss ein Schlussstrich gezogen werden - und dieser Zeitpunkt ist jetzt erreicht“, so Bgm. Hedi Wechner zum Thema Hochwasserschutz. Sie fordert das Land auf, per Verordnung die noch ausstehenden Verhandlungspunkte zu erzwingen.
Für die Gründung des nötigen Wasserverbandes fehlen noch die Zustimmungen von Angath, Radfeld und Kundl. „Es ist verständlich, dass jeder Bürgermeister das beste für seine Gemeinde erreichen will“, hat Wechner Verständnis. Doch der nötige Höchwasserschutz für die Bevölkerung sei wichtiger. Zudem fordert Wechner, dass das Land alle Kosten für die Errichtung des Hochwasserschutzes übernimmt. Nur für die Erhaltung und den Betrieb sei der Wasserverband - und damit die acht beteiligten Gemeinden - zuständig.
„Und wenn Angath eine Statutenänderung erreicht, sind wir auch nicht mehr an unsere Zusage gebunden“, fährt Wechner fort. Eine weitere Zeitverzögerung durch ein neuerliches Tauziehen bei den Statuten sieht die Wörgler Bürgermeisterin hingegen nicht.
Kritik gab es auch für LR Alois Magreiter, der die Bildung des Wasserverbandes leitet: „Magreiter hat nicht koordiniert sondern diffamiert. Jemand anderes wäre besser geeignet.“
Lob gab es von NR Carmen Schimanek und Bgm. Hedi Wechner für die technische Umsetzung des Hochwasserschutzes, doch stellen beide nochmals die Frage, warum nicht das Gebiet bis Kufstein dafür mit eingebunden wurde.
Das Berufs-Festival der Wirtschaftskammer Kufstein geht heuer erstmals im Kultur Quartier über die Bühne. Ergänzt wird das Programm durch eine Lehrausbildungsmesse sowie zwei kostenlosen Elterninformationsabenden.
Vom 7. bis 9. März stellen regionale Lehrbetriebe ihr breites Angebot an Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten den Schülern der 7. Schulstufe der Neuen Mittelschulen sowie der Sonderschulen aus dem Bezirk vor. „Der Fachkräftemangel wird uns die nächsten zehn Jahre begleiten. Wir müssen die Lehre auf ein höheres Niveau stellen, denn damit hat man die besten Voraussetzungen“, berichtet Kufsteins WK-Obmann Martin Hirner.
14 Berufssparten
Über 800 Schüler samt Lehrpersonen werden sich im Kultur Quartier über 14 Wirtschaftssparten und unterschiedliche Lehrberufe informieren. „Derzeit haben wir im Bezirk Kufstein 930 offene Stellen und 66 offene Lehrstellen. Es ist deshalb sehr wichtig, unsere Jugendlichen umfassend und aus erster Hand über die Lehrberufe in den heimischen Betrieben zu informieren und sie so auch für diese Berufe zu begeistern“, so Hirner.
Ergänzt wird das Programm durch zwei kostenlose Elterninformationsabende am 7. März um 19 Uhr in Rattenberg im Malerwinkel und am 8. März um 19 Uhr in Kufstein im Kultur Quartier, bei denen Experten zu den wichtigsten Aspekten in der Berufsorientierung und wertvollen Beratungsangeboten referieren.
Berufs-Festival PLUS
Neben dem Berufsfestival organisiert das Standortmarketing Kufstein in enger Kooperation mit der Wirtschaftskammer eine Lehrlingsausbildungsmesse. Am 9. März von 14 bis 18 Uhr sowie am 10. März von 10 bis 17 Uhr präsentieren sich Lehrausbildungsbetriebe interessierten Jugendlichen und Eltern im Inntalcenter sowie in den Kufstein Galerien. „Das Wesentliche ist, dass der Kontakt hergestellt wird und die potentiellen Lehrlinge mit den Betrieben Kontakt aufnehmen können“, so Thomas Ebner, GF Standortmarketing. Neben den rund 20 ausstellenden Betrieben und Infoständen der Polytechnischen Schule, des Bildungsconsultings der Wirtschaftskammer sowie dem InfoEck-Jugendbüro Kufstein wird das Berufs-Festival PLUS durch eine Foto-Box und einem attraktiven Gewinnspiel abgerundet. „Wir haben ein großes Qualifikationsproblem“, so WK-GF Peter Wachter, der auch junge Leute ohne Perspektive oder Ausbildung als Zielgruppe nennt.
V. l.: Maria Kröll (Pirlo), Martin Hirner (Obmann Wirtschaftskammer Kufstein), Margarethe Egger (Pflichtschulinspektorin), Thomas Ebner (GF Standortmarketing Kufstein), Hannes Widmann (Sparkasse Kufstein) sowie Christian Mayer (Kufgem)