Die Trasse zur Weiterführung der neuen Unterinntalbahn im Bereich zwischen Schaftenau und Kundl haben ÖBB und Gemeinden bereits vor Jahren gemeinsam festgelegt. Nun präsentieren die ÖBB den aktuellen Planungsstand des Projekts.
Seit rund einem Jahr wird von der ÖBB die Fortführung der neuen Unterinntalbahn zwischen Schaftenau und Kundl intensiv geplant. Das Vorhaben ist beim Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) zur Prüfung der grundsätzlichen Umweltverträglichkeit angemeldet. Als nächster Schritt werden die Einreichunterlagen für das Behördenverfahren erstellt.
Besonders großes Augenmerk wird darauf gelegt, die Bevölkerung frühzeitig über den aktuellen Planungsstand und die kommenden Schritte im Genehmigungsverfahren zu informieren auch wenn das Projekt sich aktuell noch am Anfang der Planungstätigkeit befindet.
Geprüft wurden rund zwei Dutzend Varianten beiderseits des Inn. In den vergangenen Jahren haben sich die ÖBB hauptsächlich mit technischen Detailfragen zum Projekt beschäftigt.
Ausstellung
Jeweils zwischen 17 und 20.30 Uhr können sich Interessierte am Montag, 11. Juni, im Gemeindesaal Angath und am Dienstag, 12. Juni, im Gemeindesaal Kundl informieren. Am Dienstag, 19. Juni, stehen die Experten im Gemeindesaal Langkampfen zwischen 16 und 20.30 Uhr zur Verfügung. In letztgenannter Ausstellung werden die Techniker auch erstmals Grobtrassen zum benachbarten grenzüberschreitenden Projektabschnitt zwischen Schaftenau und dem Raum Rosenheim präsentieren. Natürlich stehen die Experten aber auch zu allen anderen Themen in Zusammenhang mit dem Planungsprojekt zur Verfügung.
Der bestehende Bahnkörper wird vermessen. Foto: ÖBB-Ibele
Wie leistet man korrekt Erste Hilfe? Wie legt man einen Druckverband an? Wie funktioniert eine stabile Seitenlage? Was tun, wenn jemand bewusstlos ist? Für die rund 500 Jugendlichen des Roten Kreuzes Tirol sind diese Fragen ein Kinderspiel.
Das Wichtigste: „Nicht wegschauen, sondern helfen. Das kann jeder“, sind sich die Profis einig. Vom 1. bis zum 3. Juni messten sich Tirols Nachwuchssanitäter in Kufstein in Erster Hilfe und Sanitätshilfe. 280 Jugendliche aus 55 Bewerbsgruppen traten in der ganzen Stadt zum jährlichen Landesjugendbewerb an. „Natürlich wird am Bewerbstag um die beste Platzierung gerungen, die Gemeinschaft und der Spaß sind jedoch das Wichtigste an diesem Wochenende. Diese Gemeinschaft wird im Roten Kreuz groß geschrieben.“, so Landesjugendreferent Michael Glahn. „Vom Sturz, über Strom- und Verkehrsunfall bis hin zur anstrengenden Reanimation werden die Jugendlichen mit realitätsnahen Aufgaben konfrontiert. Es freut mich zu sehen, mit wie viel Engagement und Wissen die Jugendlichen bei der Sache sind“, so Nina Dissertori vom Roten Kreuz Tirol. Bewerter vergeben Punkte für die Leistungen der Jugendlichen und am Ende des Tages gibt es einen Sieger nach Punkten. Dabei wurde mit Argusaugen darauf geachtet, dass sich die Gruppen nicht gegenseitig über die Aufgaben informieren, um ein ehrliches Ergebnis zu erhalten.
Erstmals wurde im Rahmen des Landesjugendbewerbs in Tirol auch ein Landesjugendlager organisiert. So konnten zehn Gruppen „Bewerbsluft“ schnuppern, die noch zu jung zur Teilnahme waren, kein Team organisieren oder sich bei der Theorie-Vorprüfung im April nicht qualifizieren konnten. Damit kommen noch einmal rund 100 Jugendliche dazu. Nicht nur für sie gibt‘s rund um den Bewerb ein unterhaltsames Rahmenprogramm, für das auch zahlreiche starke Partnerorganisationen, wie etwa die Stadtfeuerwehr Kufstein und die Tiroler Polizei, gewonnen werden konnten. Sogar das Militär stellte ein Sanitätsfahrzeug samt Mannschaft zur Verfügung.
Verpflegt wurden die Kinder und Jugendlichen durch die Feldküche der Bezirksstelle Kufstein.
Die Aufgaben mussten in der ganzen Stadt verteilt gelöst werden. Hier z. B. in den Kufstein Galerien.
Die Stadt Kufstein investiert € 13,5 Mio. in den Kindergarten- und Turnhallen-Neubau sowie den Volksschul-Umbau beim
Sparchner Schulzentrum. Vergangenen Dienstag, 29. Mai, erfolgte der Spatenstich, die Fertigstellung ist bis Anfang 2020 geplant.
Das Projekt umfasst die Errichtung eines dreigruppigen Kindergartens als eigenständigen Baukörper samt Garten im Innenhof, sowie die Errichtung einer neuen, teilversenkten Einfachturnhalle samt neuen Umkleideräumen und Nasszellen, einem Gymnastikraum sowie einem Spiel- und Sportbereich auf dem Dach der Halle.
Weiters werden die bestehende Volksschule Sparchen saniert und ausgebaut sowie das Schuldienerhaus für kreative Nachmittags- und Ferienbetreuungsformen saniert. Für die Nachmittagsbetreuung stehen zukünftig die ehemaligen Räumlichkeiten des Poly zur Verfügung, im Untergeschoss ist eine Zentralgarderobe für die gesamte Volksschule geplant. Das gesamte Schulzentrum Kufstein Sparchen wird barrierefrei erschlossen.
V. l.: Bildungsreferentin GR Birgit Obermüller BEd MA, Bgm. Mag. Martin Krumschnabel sowie Mag. Ing. Thomas Bodner beim Spatenstich
Drei Monate lang verkaufte „papier + bücher ögg“ um je € 10.- quadratische Tafeln, die bemalt wurden. Zusammen entstand so das weltgrößte Quadratologo-Gemälde mit 1024 Platten. Damit übertraf man den bisherigen Rekordhalter um nochmals 20 Platten. Zum 80jährigen Jubiläum der Firma wurden der Erlös und zusätzliche Spenden zur Gänze an Debra, die Hilfsorganisation für Schmetterlingskinder, übergeben.
Nun wird noch ein passender Ort für das über 42 m2 große Kunstwerk gesucht.
Das 42 m2 große Kunstwerk konnte am Samstag, 2. Juni, am Arkadenplatz bewundert werden.
Der Facharbeitermangel sowie die ausbleibenden Lehrlinge setzen der Baubranche immer noch zu. Ein Projekt der Tiroler Bauwirtschaft soll dem entgegenwirken, indem Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren die Berufe am Bau näher gebracht werden.
Vergangene Woche konnte das Projekt „Erlebniswelt Baustelle“, wo die Kinder über 14 verschiedene Berufsbilder am Bau informiert wurden, bereits zum zweiten Mal in Kufstein vor der Wirtschaftskammer durchgeführt werden. Fast 500 Schülern der Volksschulen Ellmau, Scheffau, Radfeld, Kirchbichl, Mariastein, Kundl, Kufstein Zell & Stadt sowie der NMS Kufstein 1 wurden die Arbeitsbereiche des Maurers, Installateurs, Dachdeckers, Zimmerers, Malers oder des Fliegenlegers sowie vielen anderen Berufen an zwei Tagen nähergebracht. Dabei wurde den Kindern auch vermittelt, dass die Berufe am Bau unersetzlich sind und noch dazu jede Menge Spaß machen können. „Ich glaube im Bau ist jeden bewusst, wie wichtig der Facharbeiter in Zukunft sein wird. Es beschäftigt uns alle“, so der Obmann der Wirtschaftskammer Kufstein, Martin Hirner. Wichtig sei es auch, die Lehrer sowie die Eltern dahin zu bringen, die Stärken der Kinder zu erkennen. „Wir brauchen eine hohe Qualität an Facharbeitern und haben ein riesen Interesse, dass wir zu denen kommen. Weiters wollen wir die breite Bevölkerung für den Bau positiv sensibilisieren“, so Innungsmeister Anton Rieder.