Vom 19. bis 26. Juli geht in Wörgl und Innsbruck die Inline-Speedskating Europameisterschaft über die Bühne. Die Generalprobe ist mit toller Show auf höchsten Niveau beim kürzlich ausgetragenen Europacup in der Wörgler Speedskate-Arena gelungen.

Olympiasieger und Gesamtweltcupsieger aus dem Eisschnelllauf, viele Welt- und Europameister sowie Österreichs Topathleten waren beim 7. Europacup und 10. int. Speedskatingkriterium der Inline-Speedskater mit dabei. Mit über 50km/h ging es für die 400 Starter aus 23 Nationen in der Wörgler Speedskatearena nicht nur aufgrund der Außentemperaturen heiß her.
Bei den Junioren A zeigt der Wörgler Manuel Vogl mit Rang sechs seine aufsteigende Form über die 1000m, im Punkterennen über die 5000m platzierte er sich auf Rang sieben. Bei den Junioren B präsentierte sich der Wörgler Sprinter Christoph Amort mit Rang zehn über die 500m und Rang elf über die 5000m Punkterennen. Bei der Generalprobe für die bevorstehende EM wurden ca. 3.000 Essen verkauft, die Veranstaltung wurde via Live-Stream von RTL Luxemburg übertragen.

Europameisterschaft in Wörgl
Der Europacup war auch gleichzeitig Kick-off für die Speed-skate Europameisterschaft, die in Wörgl und Innsbruck von 19. bis 26. Juli stattfindet. 20 Nationen kämpfen in drei Klassen (Senior, Junior A, Junior B) um die Medaillen bei den Rennen auf der Bahn in Wörgl, am Kurs auf dem Olympiaworld Parkplatz Innsbruck und im Marathon auf den Straßen von Innsbruck. Aus dem Bezirk gehen Thomas Petutschnigg (Wörgl), Manuel Vogl (Wörgl) sowie Christoph Amort (Angerberg) auf Medaillenjagd. Ein besonderes Highlight wird die Eröffnungsfeier am 19. Juli um 20 Uhr auf der Bahn in Wörgl, bei der unter anderem die Percussion Crew „Drumartic“ auftreten wird. Von Montag, 20. Juli bis Mittwoch, 22. Juli, finden in der Wörgler Speedskate-Arena die Speedrennen statt, die Straßenrennen sowie der Marathon gehen anschließend in Innsbruck über die Bühne.
Der Eintritt zur Eröffnungsfeier und für alle Bewerbe ist frei.
Im Rahmen eines Volunteer Programms werden für die EM noch freiwillige Helfer gesucht. Interessierte können sich mit einem Lebenslauf unter  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bis 1. Juli bewerben.

Die Ausstellung „Ein Himmel aus Glas - Hinterglasmalereien aus Bayern, Böhmen und Österreich“, die bis zum 30. September in Rattenberg zu bewundern ist, ist der Beginn einer Kooperation vom Augustinermuseum und den Tiroler Landesmuseen. Die 51 Ausstellungsstücke stammen zur Gänze aus den Beständen des Tiroler Volkskunstmuseums, der Hauptteil der ausgestellten Werke entstand im 18. und 19. Jahrhundert, als die Hinterglasmalerei Eingang in die Volkskunst fand. „Diese Ausstellung ist der Startschuss für eine intensive Zusammenarbeit. Es ist für beide Seiten eine klassische Win-Win Situation“, freut sich Mag. Karl Berger, Leiter des Tiroler Volkskunstmuseums. Er beruft sich dabei auf die Tatsache, dass das Augustinermuseum eine attraktive Ausstellung erhält und die Tiroler Landesmuseen im Gegenzug Objekte, die aus räumlichen Gründen nicht permanent gezeigt werden können, einer interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Die letzte Gemeinderatssitzung in Kufstein hatte es in sich: Neben einer neuen Polytechnischen Schule wurde ein neuer Veranstaltungssal beschlossen. Gesamtausgaben der beiden Projekte: über € 10 Millionen. Das sorgte für Diskussionen.

Bei der Kufsteiner Gemeinderatssitzung am Mittwoch, 3. Juni, ging es wieder einmal um den Veranstaltungs- und Theatersaal im Kultur-Quartier Kufstein, das zur Zeit im Herzen von Kufstein errichtet wird.
Obwohl alle Fraktionen grundsätzlich für diesen Saal sind, sorgten auch diesesmal die Kosten für Diskussionen. Vor allem, weil auch der Neubau der Polytechnischen Schule in Höhe von € 3,6 Mio. in dieser Sitzung beschlossen wurde.
Die Überprüfung einer Mietvariante verlief negativ, die Finanzabteilung bewertete den Kauf als die günstigere Alternative, fügte aber eine kritische Anmerkung aufgrund der finanziellen Situation hinzu. Die Übernahme des Rohbaues wird der Stadt etwas weniger als 3,7 Mio. kosten, der Ausbau zum Veranstaltungs- (mit rund 500 Sitzplätzen) und Theatersaal (rund 175 Sitzplätze) wird noch ausgeschrieben und soll € 3 Mio. nicht übersteigen.
Für Gemeinderat Andreas Falschlunger (Grüne) zuviel für etwas, das man zwar gerne hätte, aber nicht haben muss. Aus diesem Grund stellte er einen Abänderungsantrag, dass das Projekt abgelehnt wird und woanders ein „kleines aber feines“ Theater um € 3 Mio. errichtet wird.
Ähnlich sah das auch Gemeinderat Robert Wehr (SPÖ). Sein Abänderungsantrag wollte das Projekt auf den Teil des Theaters beschränken.
Für die Bürgerliste Horst Steiner war das Projekt zu wenig transparent und alle drei Mandatare verließen daher bei der Abstimmung den Sitzungssaal.
Die beiden Abänderungsanträge wurden mit 14:2 Stimmen abgelehnt, der Hauptantrag mit 14:2 Stimmen angenommen.
Hildegard Reitberger (ÖVP und Obfrau Stadttheater Kufstein): „Kufstein wird immer mehr zur Kulturmetropole. Die Vereine haben es sich einfach verdient, endlich eine Kulturstätte zu haben, für die man sich nicht schämen muss.“
„Der Platz ist eine Jahrhundertchance, wir erhalten mitten in der Stadt ein Kulturzentrum, so etwas kommt nicht wieder,“ so Vize-Bgm. Walter Thaler (GKL/FPÖ) zu der Entscheidung, trotz der Kosten für den Kauf zu stimmen.
Die Finanzierung soll über die Neuaufnahme eines Kredites und dem Verkauf des Forstbauhofes erfolgen. Die laufenden Kosten werden auf € 125.000.- geschätzt, wobei € 70.000.- durch Mieten eingenommen werden sollen.
Bgm. Mag. Martin Krumschnabel (Parteifreien): „Durch diesen Kauf ist der jetzige Schuldenstand nicht zu halten. Diese Entscheidung ist keine wirtschaftliche, sondern eine Entscheidung für ein umfangreiches Kulturleben in unserer Stadt.“

Bei herrlichstem Kaiserwetter wurde Tirol vier Tage lang zum Mekka aller Pferdeliebhaber. Nahezu 20.000 Besucher aus ganz Europa und sogar aus den USA oder Australien kamen zur größten Pferderasseschau der Welt, zum Fohlenhof nach Ebbs, um die schönsten 700 Haflinger Pferde aus 18 Nationen zu bewundern. Hier zeigte sich einmal mehr welch hohen Stellenwert diese einzigartige Tiroler Pferderasse einnimmt.

„Die Tribünen waren immer voll, das Publikum feierte begeistert mit“, so Lukas Scheiber, Obmann des Haflinger Pferdezuchtverbandes Tirol und freute sich über das extrem starke Interesse der Besucher aus Nah und Fern.
Auch die große Schar an politischen Vertretern aus den Bundesländern Tirol, Vorarlberg und Südtirol zeugten mit ihrem persönlichen Besuch ihre Wertschätzung und Interesse am Tiroler Kulturgut Haflinger. So ließ es sich Bundesminister Andrä Rupprechter nicht nehmen, nach standesgemäßem Einzug mit dem Fohlenhof 6-Spänner, begleitet von LH-Stellvertreter Josef Geisler, dem Ebbser Bürgermeister Josef Ritzer und dem Geschäftsführer vom Fohlenhof Ebbs, DI Rudolf Hussl – feierlich die Haflinger Weltausstellung zu eröffnen. Die nachfolgende Int. Haflinger Show begeisterte die bis auf den letzten Platz ausverkaufte Fohlenhof Arena.
Beeindruckend auch die überdimensionalen Stallzelte am Gelände des Fohlenhofs, wo die Züchter sich um ihre Haflinger kümmerten und sie auf den großen Auftritt vorbereiteten. Die Veranstalter konnten sich über eine täglich ausverkaufte Internationale Haflinger Show freuen.
„Unser Konzept, ein 4 tägiges Fest für die ganze Familie auf die Beine zu stellen ist uns voll aufgegangen“, zeigt sich der Fohlenhof Geschäftsführer Rudolf Hussl über den Erfolg höchst erfreut.
Bereits von Beginn an fieberten die Besucher mit und feuerten in der Arena auf den Rängen die Züchter bei der Präsentation ihrer Haflinger Pferde an. Vor den Augen der 25 internationalen Richter präsentierten die Züchter Ihre Pferde, am Donnerstag und Freitag wurden die jeweiligen Klassensieger ermittelt. Am Samstag fielen auf dem „Haflinger Catwalk“ die Entscheidungen für die Nationensieger u. die Weltsieger. 
Beim krönenden Abschluss am Sonntag präsentierten sich alle teilnehmenden Nationen, die Weltsieger Pferde abwechselnd mit den Highlights aus der Int. Haflinger Show und boten einen gebührenden Abschluss für die größte Pferderasseschau der Welt.
Auch Landeshauptmann Günther Platter, der an diesem Tag Geburtstag hatte, ließ es sich nicht nehmen, persönlich diese einzigartige Veranstaltung zu besuchen.

Die Post verärgert wieder einmal ihre Kunden: Nachdem der Postpartner in Endach ab 1. Juni den Betrieb nicht weiterführen möchte, hat die Post verkündet, dass sie keinen Nachfolger suchen wird. „Die Konditionen waren für ihn nicht mehr tragbar, so hätte  er z. B. im Falle einer Krankheit und Schließung der Geschäftsstelle Strafen zahlen müssen“, so Bgm. Mag. Martin Krumschnabel.
Über 800 Unterschriften gingen daraufhin bei der Stadtverwaltung in Kufstein ein, in der eine Postfiliale für Endach gefordert wird. Die einzige offizielle Poststelle in Kufstein ist am Oberen Stadtplatz und verfügt über keine Parkplätze.
Über eine einstimmig gefällte Resolution des Gemeinderates wird die Post AG nun aufgefordert, die Poststelle Endach im bisherigen Umfang aufrecht zu erhalten.