Als langjähriger erfolgreicher  Veranstalter von großen Inline-Speedskatingevents hat sich der SC Latella Wörgl für die große Aufgabe qualifiziert, die Speedskate-Europameisterschaft auszurichten.
Vergangene Woche waren nun die besten Inline-Skater aus 18 Nationen in Wörgl zu Gast und lieferten sich in der Speedskatearena spannende Rennen um die begehrten Europameistertitel. Neben den beiden Eisschnelllauf-Olympiasiegern Michel und Ronald Mulder sowie vielen Welt- und Europameistern konnten auch die heimischen Skater durchaus mit Top-Leistungen aufzeigen. Thomas Petutschnigg (Junioren A, Marathon 6. Platz), Manuel Vogl (Junioren A, 10.000 m) sowie Christoph Amort (Junioren B, 200 m), alle vom SC Lattella Wörgl, konnten durchaus mit der Elite mithalten.
Der große Star war allerdings eine Innsbruckerin: Vanessa Bittner sicherte sich insgesamt fünf Goldmedaillen.
Veranstalter Robert Petutschnigg, Präsident des Tiroler Rollsportverbandes, zeigte sich von den gezeigten Leistungen der Athleten, den spannenden Finali und vor allem von dem enormen Zuschauerinteresse (5.000 Besucher an drei Tagen) begeistert: „Diese erste EM in Österreich ist für unseren Sport ein Riesengewinn. Ich hoffe, dass viele Kinder, die im Stadion waren, jetzt auch mit dem Skaten anfangen wollen.“ (Foto: ÖRSV)

In Angath entsteht ein neues Gemeindezentrum (der Kufsteinblick berichtete). Im Beisein von LH-Stv. Josef Geisler erfolgte am Donnerstag, 23. Juli, bereits der Spatenstich für das multifunktionale Gebäude mit Kinderkrippe, Veranstaltungssaal, WC und einem Nahversorger. Laut Bgm. Josef Haaser ist in der Kindergrippe, die im Obergeschoss untergebracht ist, auch Platz für Kinder der Umlandgemeinden. LH-Stv. begrüßte das Projekt: „Besonders für die ländlichen Gemeinden ist die Kinderbetreuung wahnsinnig wichtig.“
Die Fertigstellung ist im Frühjahr 2016 geplant, die Baukosten von rund € 2,4 Mio. werden vom Land Tirol zur Hälfte mitgetragen. Das Gemeindezentrum ist das größte Bauprojekt, das Angath je in Angriff genommen hat.

Kufstein kann die „Sauberste Region Österreichs“ werden! Die Anti-Littering Initiative „Reinwerfen statt Wegwerfen“ kürt gemeinsam mit dem Österreichischen Gemeindebund, dem Österreichischen Städtebund und der Österreich Werbung österreichische Gemeinden, Städte oder Regionen, die sich durch ein besonderes Engagement für die „Sauberkeit der Landschaft“ auszeichnen. Die Stadt Kufstein ist eine der Finalisten, die durch eine Expertenjury ausgewählt wurden und die einzige Tiroler Gemeinde, die noch im Rennen ist. Kufstein reichte das Projekt „Sauberes Kufstein“ ein und konnte etwa mit seiner Frühjahrsreinigung, diversen Umweltprojekten für Kinder und Jugendliche und seine 150 Gassi-Automaten punkten. „Der Nutzen der vielseitigen Projekte ist nachhaltig und schließt alle Generationen in der Stadt mit ein“, meint Birgit Berger (Stadtmarketing), die das Projekt gemeinsam mit Recyclinghofleiter Manfred Zöttl eingereicht hat.

Der Sieger wird über ein Publikumsvoting ermittelt. Die Abstimmung endet am 27. Juli 2015. Deshalb gleich für Kufstein abstimmen unter www.reinwerfen.at

 

Foto: gixmedia

Kufsteins Bgm. Martin Krumschnabel lud vergangenen Dienstag, 7. Juli, die besten Schüler der Abschlussklassen der Hauptschulen bzw. Neuen Mittelschulen I und II zum Empfang in den Bürgersaal des Rathauses. Im Beisein von Bgm. Hannes Juffinger (Thiersee) sowie Bgm. Josef Dillersberger (Schwoich) freuten sich die fleißigen Schüler über zahlreiche Glückwünsche sowie ein kleines Geschenk. Auch die Direktoren Gerhard Holzeisen (HS I) und Josef Reider (HS II) sprachen ihre Anerkennung aus.

Im Zuge des Umbaus vom Kufsteiner Stadtpark ist auch der Bau einer barrierefreien Toilettenanlage geplant. Der Antrag der FPÖ/GKL, auf das „Häusl“ zu verzichten, wurde jedoch knapp abgelehnt.

Bei der Gemeinderatssitzung vergangenen Mittwoch, 8. Juli, entfachte eine Diskussion um die geplante Toilettenanlage im Stadtpark. Vize-Bgm. Walter Thaler (FPÖ/GKL) hatte einen Antrag eingebracht, auf den Bau der Toilettenanlage zu verzichten. Er begründete den Antrag damit, dass eine abgegebene Petition von 260 Personen unterschrieben wurde, da eine Geruchsbelästigung sowie Verunreinigungen in und um das WC zu erwarten sind. Außerdem wies Thaler darauf hin, dass genügend WC´s (Arkadenplatz, Kufstein Galerien, Inntalcenter, Musikschule und Fachhochschule) zur Verfügung stehen. „Nebenbei haben wir ein Schreiben vom Parkcafé, dass die Leute auf´s Klo gehen dürfen“, so der Vizebürgermeister. Dem entgegnete GR Stefan Hohenauer (Die Parteifreien): „Zu sagen, dass es unakzeptabel ist, da eine Geruchsbelästigung und Verunreinigung der WC´s zu erwarten sind, das ist eine Beleidigung für alle Reinigungskräfte in der Stadt. Wir halten unsere Klo´s sauber.“ Auch Vize-Bgm. Richard Salzburger sah keinen Bedarf für die Toilettenanlage: „Wir haben im Umkreis des Stadtparkes eine Vielzahl öffentlicher Toilettenanlagen und wenn jetzt für 95 % der Benutzer im Parkcafe die Möglichkeit gegeben ist, die Notdurft zu verrichten, dann finden wir es ausreichend.“ Darauf Hohenauer: „Die Alternative mit dem Parkcafe ist zwar nett, aber ab 1.1.2016 muss die Stadt Kufstein in allen öffentlichen Bereichen barrierefrei sein. Auch die Option Fachhochschule wäre zwar gut gemeint, aber leider hat diese zwei Tage in der Woche geschlossen.“
Bei der Abstimmung über den Antrag kam es dann zu einer Überraschung: Ersatz-GR Thomas Sappl (ÖVP) stimmte dem Antrag entgegen seiner Partei nicht zu und so wurde dieser mit 11:10 Stimmen abgelehnt.
Die Stadtpark-Besucher können sich somit auf ein neues, hoffentlich geruchfreies, WC freuen.