Zu einem gemeinsamen Gespräch lud Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg vergangenen Freitag, 17. April, Vertreter der Gemeinde Wildschönau, der Ärztekammer für Tirol und der TGKK ins Landhaus nach Innsbruck.
Übereinstimmend mit Ärztekammer-Präsident Artur Wechselberger fordert TGKK-Obmann Werner Salzburger alle Beteiligten angesichts dieser außerordentlichen Situation zu einem raschen Handeln auf: „Die Interessen der Versicherten haben absolute Priorität. Daher haben wir bereits mit mehreren Bewerberinnen und Bewerbern Gespräche vereinbart“. Arno Melitopulos, Direktor der TGKK, zeigt sich zudem optimistisch: „Wir sind sehr bemüht und zuversichtlich, da in vergleichbaren Regionen eine Nachbesetzung in der Vergangenheit erfolgreich gelungen ist.“
Zu der dazu von der Gemeinde Wildschönau forcierten Zusammenlegung der Sanitätssprengel mit Wörgl und Hopfgarten im Brixental muss die Gemeinde Wildschönau das Einvernehmen mit den Nachbargemeinden herstellen. Auf diese Weise wäre ein größeres Dienstrad möglich, das den ÄrztInnen Wochenend- und Feiertagsdienste in einem größeren zeitlichen Abstand ermöglicht.
Bürgermeister Rainer Silberberger hat diesbezüglich bereits Gespräche mit seinen Kollegen aus den Nachbargemeinden geführt, jedoch noch keine Einigung erzielen können. Landesrat Tilg bietet sich deshalb als Vermittler zwischen den Gemeinden Wildschönau, Hopfgarten und Wörgl an.
Bürgermeister Rainer Silberberger ist von der Attraktivität der pulsierenden Gemeinde Wildschönau auch für potentielle BewerberInnen um die beiden Kassenplanstellen überzeugt. Neben der attraktiven Lage und dem interessanten Einzugsgebiet mit 4.200 Einwohnern ist die Wildschönau auch eine der größten Destinationen im Winter- und Sommertourismus im Bezirk Kufstein. Die Gemeinde wird mögliche InteressentInnen bei der Ansiedelung und Integration in der Gemeinde, wie z. B. bei der Vermittlung von geeigneten Ordinationsräumlichkeiten, tatkräftig unterstützen.

Österreich hat gewählt … und den Tennisclub Bad Häring als „Aktivsten Verein“ in Westösterreich bestätigt. Zwei absolute Tennis-Stars besuchen Bad Häring.

Spiel, Satz und Sieg: Das Match um den „Aktivsten Verein“ Westösterreichs konnte der Tennisclub Raika Bad Häring bereits im Herbst 2014 eindeutig für sich entscheiden. Die Bad Häringer konnten mit ihren vorbildlichen Aktivitäten – besonders im Bereich der Nachwuchsarbeit – punkten.

Tennis-Stars zum Clubfest
Doch nicht nur die Auszeichnung „Aktivster Verein“, sondern auch der Preis für den Voting-Sieger kann sich sehen lassen: Am Samstag, 25. April ist es soweit – Daviscup-Capitain Stefan Koubek und Alexander Antonitsch werden den Verein besuchen, veranstalten auf dem Clubgelände in Bad Häring eine Kids-Clinic und es wird auch eine Doppel-Exhibition sowie ein Clubfest mit den beiden Tennis-Stars geben.

Tennis für Klein und Groß
Seit über 36 Jahren besteht der Tennisclub Bad Häring und zählt in seinen Reihen aktuell über 270 aktive Mitglieder, von denen mehr als 30 % Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 4 und 18 Jahren sind. Im Mittelpunkt steht hierbei nicht der Leistungssport, sondern das freundliche Miteinander sowie die ambitionierte Jugendarbeit.
„Die Jugendförderung im TC Raika Bad Häring steht für ein begeisterndes Tennisspielen! Sie ebnet Kindern und Jugendlichen den Einstieg in das Tennisspiel und fördert aufbauend eine lebenslange Bindung zur praktischen Ausübung der Sportarten im Verein. Und wenn die gesamte Familie im Verein integriert und aktiv ist, dann macht Tennis noch mehr Spaß“, so der Leitsatz des Tennisclubs rund um Obmann Sepp Landmann.

8 Mannschaften bei der Meisterschaft
Erstmals entsendet der ortsansässige Club heuer 8 Mannschaften in die Tiroler Mannschaftsmeisterschaft, zwei Teams bestehen aus 7-10jährigen Rackethelden. „Es ist schon beachtlich, welche Vielfalt wir bieten und welche Initiativen wir für Klein und Groß setzen - mit welcher Begeisterung unsere Kleinsten dabei sind. Ohne Unterstützung durch unsere Sponsoren wäre solch eine Tennis-Jugendarbeit nicht möglich“, freut sich Sepp Landmann und fügt hinzu „Aktivster Verein: das ist eine Auszeichnung für alle – alle Mitglieder, alle Sponsoren und alle Trainer. Stetes Engagement wird belohnt. Bad Häring kann stolz sein.“

Wichtige Sommer-Termine 2015
25. April: Kids-Clinic, Doppel-Exhibition mit Stefan Koubek  & Alexander Antonisch, großes Clubfest • 2. Mai: Start wöchentliches Kinder-Tennistraining • 8. August: Bad Häringer Dorffest • 15. August: Tennis-Länderkampf zwischen Tirol-Kärnten • 28./29. August: Doppel-Blitzturnier • 19. September: Oktoberfest

Nach einer Bauzeit von 9 Monaten wurden vergangenen Samstag, 11. April, das neue Wertstoffsammelzentrum und der Gemeindebauhof Ebbs feierlich eröffnet.

„Ich möchte mich bei allen Nachbarn bedanken, dass sie während der Bauzeit soviel Verständnis zeigten,“ freute sich Bgm. Josef Ritzer bei der Eröffnungsfeier zum neuen Bauhof und Sammelzentrum der Gemeinde Ebbs. Nachdem es auf dem alten Standort des Bauhofes zu beengt wurde, entschloss sich der Gemeinderat zu einem Neubau. „Mit diesen Gebäuden müssten wir die nächsten 30 bis 50 Jahre auskommen. Ich kann stolz sagen, dass die Trennmoral in Ebbs sehr hoch ist“, so Ritzer.
Insgesamt € 3,5 Millionen wurden investiert, hinzu kommen nochmals € 300.000.- für die Erweiterung der Infrastruktur rund um die Gebäude. Insgesamt wurde ein 6172 m2 Grundstück verbaut. Geplant ist noch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Anlage, um die Fläche auch für Energiegewinnung zu nutzen. Auch LH-Stv. Ingrid Felipe freute sich über die Investition der Gemeinde: „Wir haben nicht unendlich viel Ressourcen, wir müssen lernen, intelligent im Kreis zu denken. Auch wäre dieses Gelände nicht nur für die heutige Eröffnung ein schöner Platz für Feierlichkeiten, alles Nötige ist bereits vorhanden.“
Bgm. Ritzer bedankte sich bei den ausführenden Firmen und betonte, dass die Gemeinde bemüht war, alle Aufträge nach Möglichkeiten in der Region zu vergeben.
Nach der Segnung durch Pfarrer Johann Kurz lud die Gemeinde alle Bürger zu einem Tag der offenen Tür ein.

Die Stadt Kufstein lud vergangenen Freitag, 10. April, in die Kufstein Arena, um in einem festlichen Ambiente bereits zum elften Mal ihre Sportler für ausgezeichnete Leistungen zu ehren.

Auch heuer konnte die Festungsstadt auf ein sportlich sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken: An nicht weniger als 167 Sportler aus 36 Sportvereinen, die mit außergewöhnlichen Leistungen in den verschiedensten Disziplinen im nationalen und internationalen Spitzenfeld aufgezeigt haben, konnte von Vize-Bgm. Walter Thaler und Sportreferentin Mag. Alexandra Einwaller ein Ehrenpreis überreicht werden. Ganz besonders freut man sich über die beeindruckenden Leistungen der 80 Nachwuchssportler, die vergangenes Jahr herausragende Erfolge feierten bzw. einen ersten Platz bei Österreichischen oder Tiroler Meisterschaften erreichten.
Neben dem Team der Lebenshilfe Kufstein, das sich bei den Nationalen Special Olympics-Sommerspielen im Stocksport-Mannschaftsbewerb die Goldmedaille sicherte, holte die Biathletin Simone Kupfner u. a. den Staatsmeistertitel sowie eine Bronzemedaille bei der Jugend-WM. Weiters hervorzuheben sind Florian Payr (u. a. österr. Meister U16 Golf), das Tennisass Alexander Erler (u. a. österr. Meister sowie Vize-Meister), der Thierberger Schütze Hannes Patka (u. a. österr. Meister), der Triathlet Matthias Freisinger (österr. Meister) sowie die beiden Radfahrer Michael Mayer und Maximilian Kuen.
Auch dieses Jahr ließen sich die Organisatoren Birgit Berger sowie Ulrike Mair ein besonderes Rahmenprogramm einfallen: Neben den Showacts des Einrad- und Akrobatikverein Kufstein sowie einer Basketball-Show der „Dunking Devils“ begeisterten die Sieger der ORF-Show „Die große Chance“, Harfonie, die rund 450 anwesenden Gäste.

Aufgrund des neuen Arbeitszeitgesetzes für Ärzte und dem unerwarteten Abgang von zwei Fachärztinnen und einer Ausbildungsassistentin an der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde des Bezirkskrankenhauses Kufstein ist der 24-Stunden-Betrieb derzeit nicht möglich.

Die Verantwortlichen des BKH Kufstein haben mit einer akuten Personalnot zu kämpfen: „Fakt ist, dass durch das neue Arbeitszeitgesetz vor allem bei kleineren Abteilungen Probleme auftreten, den 24-Stunden-Betrieb zu gewährleisten. Dazu wechseln zwei Fachärztinnen nach Innsbruck, weil sie dort Spezialausbildungen angeboten bekommen. Das ehrt uns und wir haben dafür auch Verständnis, aber es bringt uns arg in Bedrängnis“, erklärt Verbandsobmann Ing. Rudi Puecher die Misere. Im Zuge dessen weist der Ortschef von Brixlegg auch die Vorwürfe zurück, dass die Kinderabteilung in Kufstein geschlossen wird: „Für uns hat es oberste Priorität, den 24-Stunden-Betrieb schnellstmöglich wieder aufzunehmen.“ Dazu benötigt es für die Abteilung  allerdings drei neue Fachärzte, die man mit attraktiven Angeboten nach Kufstein locken will. „War die Abteilung im Jahr 2014 noch überbesetzt, so ist es durch die kurzfristigen Wechsel von zwei Fachärztinnen nicht mehr möglich, den Betrieb über 24-Stunden offen zu halten“, rechtfertigt der ärztliche Direktor Carl Miller die Einschränkungen.

Aufnahmestopp
Derzeit wird in Kufstein die Notfallversorgung aufrecht erhalten, die ambulante Versorgung ist von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr gewährleistet.
Kopfzerbrechen bereiten aber die vielen ambulanten Kinder, die zwar akut erkrankt sind, aber keine Notfälle darstellen: „Wir werden uns darauf konzentrieren, die Kinder der operativen Fachabteilungen sowie die Neugeborenen zu versorgen. In der Nacht und am Wochenende müssen wir uns aber auf die reinen Notfälle beschränken. Diese werden medizinisch versorgt, müssen aber dann an eine Krankenanstalt mit 24-Stunden-Betrieb (Anm. Innsbruck bzw. St. Johann) verlegt werden“, so die stellvertretende Leiterin der Kinderabteilung, OA Dr. Stephanie Lohwasser. Sie appelliert an die Eltern, mit den Kindern zuerst den Haus- bzw. Kinderarzt aufzusuchen und sich dann gegebenenfalls überweisen zu lassen. Für Lohwasser sei dieser Schritt zwar für viele sicher ärgerlich, aber medizinisch vertretbar.
Zurzeit ist man bereits mit dem Krankenhausverband St. Johann in Kontakt, um die Möglichkeit einer Kooperation bzw. Zusammenarbeit in Betracht zu ziehen.

BKH St. Johann bietet Hilfe an
Das Bezirkskrankenhaus St. Johann erklärte in einer Presseaussendung, dass sie  Hilfe anbieten und gerne auch für die kleinen Patienten aus dem Bezirk Kufstein zur Verfügung stehen. „Die beiden Bezirkskrankenhäuser pflegen schon seit Jahren einen Gedankenaustausch über mögliche Formen der Zusammenarbeit. Beim letzten dieser Treffen Mitte März wurde auch die schwierige Situation auf der Kinderabteilung im BKH Kufstein thematisiert“, erklärt Paul Sieberer, Obmann des Krankenhausverbandes für den Bezirk Kitzbühel. „Selbstverständlich sind wir in dieser Akutsituation gerne bereit, zu helfen. Das BKH St. Johann verfügt über eine sehr gut funktionierende Kinderabteilung mit einem hervorragenden und erfahrenen Ärzteteam und kann Kapazitäten in Unterstützung für das BKH Kufstein zur Verfügung stellen.“ Abteilungsleiter Prim. Franz-Martin Fink: „Wir bieten in dieser Situation sehr gerne unsere Unterstützung an. Es können zusätzliche Patienten aus dem Bezirk Kufstein an unserer Kinderabteilung aufgenommen werden, die Kapazität hinsichtlich verfügbarer Betten, Pflegekräfte und Ärzten besteht.“ In St. Johann wird mit rund 30 bis 45 zusätzlichen stationären Fällen pro Monat gerechnet, ein Umfang, der mit der stabilen Personalstruktur von Ärzte- und Pflegeteam der Abteilung zu bewältigen ist.