In Hopfgarten drehte sich kürzlich alles um den Käse. Bei der 13. internationalen Käsiade wurden 510 verschiedene Käseproben bewertet und die besten mit Medaillen ausgezeichnet.

114 Betriebe aus Österreich, der Schweiz, Kroatien, Deutschland, Italien, Spanien, Ungarn, Slowakei und sogar Norwegen gingen um die begehrten Medaillen ins Rennen. Ein 50-köpfiges, internationales Jury-Team bewertete 510 Proben: „Bei der Beurteilung der Käse wurde besonderer Wert auf Geschmack und Geschmeidigkeit der Käseproben gelegt“, erklärte Juryleiter Dr. Klaus Dillinger. „Ein Durchschnittskäse wird bei uns keine Medaille machen. Das Geschmacksgefühl ist ausschlaggebend für den Käsegenuss“, so Sebastian Wimmer, Obmann des Verbands der Molkerei- und Käsereifachleute. Besonders positiv ist für Wimmer, dass man dieses Jahr mit 510 Käse einen neuen Teilnehmerrekord verbuchen konnte.

Heimische und int. Käse am Siegerpodest
Pro Gruppe wurden Gold-, Silber- und Bronzemedaillen nach einem sehr strengen Bewertungsschema vergeben. Kann bei anderen Käseprüfungen auf schwierige Produktionsverhältnisse Rücksicht genommen werden, z.B. Almkäseproduktion, so ist dies bei der Käsiade nicht relevant. 66 Käse hat die Jury sprichwörtlich vergoldet. Ähnlich wie beim Skiweltcup lagen die 79 Silbermedaillengewinner und 53 Bronzemedaillengewinner nur um „wenige Hundertstel“ hinter den Siegern. Die Walchseer Käserei Plangger konnte sich mit dem „Bio Urfelskäse“ die Goldmedaille sichern, weiters erreichte der „Bio Tiroler Bergkäse g.U.“ Silber. Eine weitere Silbermedaille holte sich die Sennerei Westendorf Sebastian Ehrensberger mit dem „Westendorfer Brodakäse“. Die Agrargemeinschaft Schönangeralm aus der Wildschönau (Bergkäse), die Bichlalm Kreidl Peter „Bichlalm Käse“ sowie die Schafkäserei „Oberfasser“ (Schaffrischkäse eingelegt) freuen sich über eine Bronzemedaille. „Die Tiroler Bauern erzeugen qualitativ hochwertige Milch und liefern den Käsereien und Sennereien damit die Grundlage für die Erzeugung hervorragender Lebensmittel. Unsere Käser brauchen keinen Vergleich zu scheuen“, zeigt sich die Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Tirol, ÖR Helga Brunschmid, stolz.
Den „Peak of Quality“, die Auszeichnung des besten Käse des Wettbewerbs, hat bei der 13. Käsiade der geschmierte Hartkäse der Käserei Hungerbühler aus der Schweiz errungen.

Seit dem Jahr 2000 betreuen Hagelflieger aus Rosenheim auch 19 Gemeinden im Tiroler Unterland. Durch die rechtzeitige Impfung von hagelträchtigen Wolken konnte eine starke Reduktion von Hagelschäden in den beflogenen Gebieten in den Bezirken Kufstein und Kitzbühel erzielt werden. Bei der Generalversammlung des Hagelabwehr- und Forschungsverein Tirol bekräftigte Obmann Walter J. Mayr einmal mehr, dass ein eigenes Hagelflugzeug für die Bezirke Kufstein und Kitzbühel seine Notwendigkeit hätte: „Dass sich das Klima verändert, merken wir bereits. Wir müssen uns rüsten“, so Mayr. Im Bezirk Kufstein sind mittlerweile 28 Gemeinden dem Verein beigetreten, nur Reith i. A. und Münster fehlen noch. Im Bezirk Kitzbühel sind jedoch erst drei Gemeinden Mitglied. „Weder das Land Tirol noch Versicherungen zeigen eine Bereitschaft, uns zu unterstützen“, so Mayr. Auch deshalb wäre es ihm wichtig, dass sich möglichst alle Gemeinden dem Verein anschließen. Eine gebrauchte Maschine würde € 250.000,- kosten, die Betriebskosten liegen jährlich bei € 40.000 bis € 60.000,-.

Ruhiges Jahr
Im vergangenen Jahr hoben die Rosenheimer Hagelflieger noch zehnmal ab, um Tirol mit 15 Einsatzflügen in 9 Einsatzstunden zu schützen. Im heurigen Jahr waren in fünf Tagen nur acht Flüge notwendig, um gefährliche Wolken zu „impfen“.
Der Hagelabwehr Rosenheim stehen für ein Schutzgebiet von 4.800 km2 sieben Piloten zur Verfügung. Die Saison geht von 1. Mai bis 30. September, geschützt werden die Landkreise Rosenheim, Miesbach, Traunstein, die Stadt Rosenheim sowie der Bezirk Kufstein.

Bei der Gemeinderatssitzung vergangenen Mittwoch, 16. November, stellte die FPÖ/GKL einen Antrag für Volksbefragung über das Projekt Ausbaustufe IV der FH Kufstein. Gleich im Anschluss an die Sitzung wurde bei einer Sitzung der Stadtwerke der Kauf des Grundstückes „Arabia“ beschlossen, der die Vergrößerung der Stadtparkfläche ermöglicht.

Man könne nicht wegen angeblich anderen Voraussetzungen alle 10 Monate eine neue Diskussion anfangen, so die FPÖ/GKL zum Thema Fachhochschulausbau. Aus diesem Grund stellte die Fraktion bei der letzten Gemeinderatssitzung den Antrag, eine Volksbefragung mit der Frage „Soll die Erweiterung der Fachhochschule Kufstein auf dem Stadtparkareal umgesetzt werden?“ durchzuführen.
„Man setzt nicht nur einen kleinen Teil unseres letzten grünen Fleckchens im Herzen der Stadt, sondern die generelle Glaubwürdigkeit der Kufsteiner Stadtpolitik aufs Spiel,“ so in der Begründung des Antrags, da fast alle politischen Fraktionen im Jänner des Jahres gegen einen weiteren Ausbau waren.
„Das Projekt im Februar war ein ganz anderes. Hier geht es nur um Wählermobilisierung und nicht um die Sache. Der Charakter des Stadtparkes wird durch den Zubau nicht beeinträchtigt“, ist Vizebgm. Hannes Rauch überzeugt.
Für Ersatz-Gemeinderat Hermann Simon Huber muss erst geklärt werden, ob eine Volksbefragung überhaupt zulässig ist, da es sich bei dem geplanten Zubau - zumindest wenn die Grundstücke wie geplant getauscht werden - um ein bereits gewidmetes Grundstück handelt.
Bgm. Martin Krumschnabel: „Welchem Ausschuss wir die Anfrage übergeben, haben wir ja noch gar nicht geklärt. Vielleicht übergeben wir sie einfach dem Populismus-Ausschuss.“
Kauf „Arabia“
Bei der im Anschluss stattfindenden Generalversammlung der Stadtwerke Kufstein wurde der Kauf des 500 m2 großen Grundstückes „Arabia“ beschlossen, das direkt am Rand des Stadtparkes liegt. „Mittelfristig kann so sogar eine Vergrößerung des Stadtparkes stattfinden,“ zeigt sich Bgm. Krumschnabel über diese einstimmige Entscheidung erfreut.

Seit vergangener Woche ist die KufsteinCard erhältlich. Vier Saison- bzw. Jahreskarten werden damit zu einem attraktiven Preis angeboten.

Schwimmbad, Hechtsee, Kaiserlift, Stadtbus und Eisarena: Mit einer einzigen Karte können all diese Einrichtungen zukünftig zum einmaligen Kombitarif von € 89,- (Erwachsene) genützt werden. Die gute Nachricht auch für Nicht-Kufsteiner: Dieses Angebot gilt für alle, ganz egal ob Sie in Kufstein wohnen, arbeiten oder die Stadt einfach gerne besuchen.

Ein Jahr gültig
Die KufsteinCard ist ein dauerhaftes Angebot der Stadt Kufstein und der Stadtwerke Kufstein. Verkaufsstellen sind u.a. beim Bürgerservice im Rathaus und bei den Stadtwerken. Ab dem Kauf der Karte können Schwimmbad, Hechtsee, Kaiserlift, Stadtbus und Eisarena 365 Tage lang uneingeschränkt genützt werden. Seitens der Stadt und der Stadtwerke ist man überzeugt, dass die KufsteinCard aufgrund des attraktiven Preises sehr gut angenommen werden wird und Besitzer der KufsteinCard die inkludierten Leistungen vermehrt nutzen werden.

Online bestellen
Wer in den vergangenen beiden Jahren schon eine Kaiserlift-Saisonkarte hatte, kann ab heuer die Karte auch ganz bequem von zu Hause aus bestellen. Dazu die Seite www.stwk.at/kartenbestellung aufrufen, die gewünschte Karte auswählen, Daten eingeben und absenden. Die Karten werden sofort per Post zugestellt und die Bezahlung erfolgt per Onlinebanking. Die alte Karte kann man bei einer der Einrichtungen retournieren und erhält dort den Pfand zurück.
Die KufseinCard kann direkt im Rathaus erworben werden. Erwachsene zahlen € 89,-, Kinder € 49,-, eine Familie mit Kind(er): € 149,- und Alleinerziehende mit Kind(er): € 129,-

In sieben Monaten Bauzeit wurde die Talstation Scheffau erneuert bzw. erweitert. Am Wochenende startet der Skibetrieb.

Vergangenen Freitag, 18. November, konnte die Scheffauer Talstation offiziell eröffnet werden. Rund € 3,5 Mio. investierten die Bergbahnen in neue Parkplätze, Skidepot, Büros und barrierefreie Zugänge.

4.000 m2 Parkfläche
Den Gästen stehen zukünftig 400 Parkplätze (130 neu) auf einer Gesamtparkfläche von 4.000 m2 zur Verfügung. Auch auf ein neues Depot können sich die Skifahrer freuen. Der beheizte Raum bietet Platz für 1.000 Paar Ski in 300 Kästen. Neben einem barrierefreien Auf- und Abgang zur 8er Gondelbahn ist auch das Parkdeck barrierefrei mit einem Aufzug erreichbar. Weiters können sich die Mitarbeiter über neue Büroräumlichkeiten freuen. „Ich hoffe, dass wir jetzt die Endausbaustufe erreicht haben“, so Hans Haselsberger. Im Rahmen der Eröffnung segnete Pfarrprovisor Adam Zasada die neuen Räumlichkeiten.

Saisonstart am 26. November
Früher als erwartet dürfen sich alle SkiWelt Fans freuen. Schon am kommenden Wochenende (26. & 27. November) wird die SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental für den Wochenendbetrieb in die Skisaison starten. Alle Infos zu den geöffneten Liften, Pisten u. Hütten finden Sie unter www.skiwelt.at