Am Kaiserwerk-Areal gegenüber der Auffahrt nach Bad Häring errichtet die Gemeinde Kirchbichl ein neues Probelokal für die Musikkapelle. Auch für die Imker sind Räumlichkeiten vorgesehen.
Seit 1970 hält die Bundesmusikkapelle Kirchbichl im Keller des Feuerwehrhauses ihre wöchentlichen Musikproben ab. Da diese Räumlichkeiten für 51 aktive Musikanten zu klein geworden sind und sich das Probelokal in einem baufälligen und desolaten Zustand befindet, investiert die Gemeinde nun € 2,3 Mio. für ein neues Vereinsheim. „Wir haben jahrelang angespart, um dies aus Eigenmittel zu finanzieren“, zeigt sich Bgm. Herbert Rieder zufrieden. Der Musikkapelle stehen zukünftig zwei Geschosse mit rund 350 m2 zur Verfügung, im 150 m2 großen Untergeschoss ist ein Platz für die Imker vorgesehen. Weiters stehen noch Reserveflächen für andere Vereine zur Verfügung. „Wenn die Musikkapelle probt und die Feuerwehr zugleich einen Einsatz hat, ist die Parksituation katastrophal“, erläutert Rieder die derzeitigen Probleme.
Das neue Musikheim soll Mitte nächstes Jahr eingeweiht werden, vom Land Tirol werden € 255.000,- zugeschossen.
Genau vor 90 Jahren wurde die Ortsgruppe Kufstein der Tiroler Kaiserjäger mit 103 Mitgliedern gegründet. Vergangenen Sonntag, 11. September, wurde dieses Jubiläum in der Festungsstadt mit über 800 Teilnehmern gebührend gefeiert. Nach der Feldmesse am Unteren Stadtplatz folgte die Übergabe und Segnung der neuen Vereinsfahne die zum Gründungsjubiläum angekauft wurde. Den Höhepunkt bildete der Festumzug durch die Innenstadt, bevor das Fest in der Kufstein Arena einen würdigen Ausklang fand.
Bereits zum neunten Mal wird Kufstein zum „Automekka“: Am Samstag, 24. September, werden in der Innenstadt über 200 Neufahrzeuge von 35 Automarken präsentiert.
In der kompletten Kufsteiner Innenstadt präsentieren auch dieses Jahr wieder über 20 Ausstellungspartner aus der Region über 200 Neuwägen. Das Areal von Westösterreichs größter Autoschau erstreckt sich vom Kufsteinerhof rund um das neue Kultur Quartier, dem Unteren- sowie Oberen Stadtplatz über den Arkadenplatz bis hin zu den Stadtwerken und den Fischergrieß.
„Kufstein ist für uns attraktiv, die Stadt lebt“, so Initiator Walter Edinger.
Selbstverständlich sind auch Sondermodelle, Elektro- und Gasfahrzeuge sowie Edel-Sportwägen zu bestaunen. Ebenso sind auch einige Österreich-Premieren mit dabei. U. a. präsentiert Opel Reibmayr den neuen Mokka X sowie den Zafira Tourer, Porsche Kufstein feiert das zehnjährige Vertriebsjubiläum mit einer Skoda-Sonderpräsentation und das Autohaus Fuchs präsentiert mit dem Autoforum Kufstein erstmals in Österreich den Peugeot Traveller.
Von 10.30 - 17.00 Uhr werden nicht nur die Fahrzeuge präsentiert, den ganzen Tag wird auch ein vielseitiges und abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten. Das Angebot wird durch Einkaufsmöglichkeiten, den Cafés und Restaurants mit einem Shopping- und Kulinarikerlebnis abgerundet.
Das Ausstellungsgelände gilt als Fußgängerzone, die Zufahrt in das Stadtzentrum ist jedoch für alle PKW´s möglich. Der Eintritt zum kompletten Gelände ist frei.
Reifenwechsel-Wettbewerb
Im Rahmen der Autofestspiele präsentiert der Kufsteinblick einen Reifenwechsel Wettbewerb. Ab 15 Uhr gibt es am Oberen Stadtplatz Gutscheine für einen Führerscheinkurs bei der Fahrschule Sappl zu gewinnen. 1. Platz € 750,-; 2. Platz € 150,-; 3. Platz € 100,-; Teilnahmeberechtigt sind alle Besucher zwischen 16 und 25 Jahren. Die Anmeldung ist direkt vor Ort oder über die Facebookseite des Kufsteinblick möglich.
Mitten im Zentrum von Scheffau entsteht derzeit ein Hotelprojekt mit 44 Appartements und Penthouses sowie 17 Doppelzimmern. Die Bergbahn Scheffau investiert € 24 Mio., betrieben wird die „Kaiserlodge“ vom Hotel Kaiser.
Nach gescheiterten Verhandlungen mit mehreren Partnern beschloss die Bergbahn Scheffau im Juni 2015, das vor rund zehn Jahren erworbene Grundstück am Fuße des Wilden Kaisers selber zu verwerten. Nachdem die Geschäftsführung der Hotel Kaiser in Tirol GmbH die Bereitschaft zur Anmietung erklärt hat, wurde die Planung des Hotels in Angriff genommen.
444 Betten, eigener See
Insgesamt entstehen 17 Doppelzimmer sowie 44 Appartements und Penthouses für zwei bis zwölf Personen, davon 14 mit privatem Seesteg. Der neu angelegte Natursee umfasst rund 1.300 m2, ein Garten mit gemütlichen Sitz- und Liegemöglichkeiten erwartet Scheffauer Sommer- wie auch Wintergäste. Nachdem für Kinder und Familien im bestehenden Hotel ausreichend Angebot besteht (Hallenbad, Saunalandschaft, Freischwimmbecken), entsteht auf dem Dach der Kaiserlodge eine komfortable Wellness-Einrichtung, wo Kindern unter 15 Jahren der Zutritt untersagt wird. Dazu entstehen etwas außergewöhnliche Seminarräumlichkeiten für 180 Personen, womit der Urlaub mit der Arbeit optimal verbunden werden kann. „Wichtig war es, etwas konträres zum bestehenden Haus zu machen. In der Kaiserlodge bieten wir nur Wohnen an und geben dem Gast somit absolute Flexibilität“, so Barbara Landlinger.
Auf dem Dach entsteht dazu eine Photovoltaik-Anlage mit 500 m2 Fläche. Mit der Leistung von ca. 70 KW soll der Grundstromverbrauch abgedeckt werden.
Ort soll bereichert werden
Das Konzept sieht vor, die Lodges mit Endreinigung anzubieten, wobei der Frühstücksdienst bzw. Halb- oder Vollpension über das Hotel Kaiser in Tirol angeboten werden kann. Das Frühstück wird dabei über ein neu errichtetes „Bauernladl“ abgewickelt werden, indem auch die Öffentlichkeit Produkte aus der heimischen Landwirtschaft erwerben kann. „Es ist angedacht, dass die Leute nach außen gehen um a la carte zu Essen. Die Bergbahn will den Ort bereichern“, betont Johann Haselsberger, GF Bergbahn Scheffau. Die Gesamtkosten sind mit € 24 Mio. kalkuliert, die Eröffnung ist für den 14. Oktober 2017 geplant.
Ab Mitte September kommt es zu Verkehrsbehinderungen an der B 173 Eibergstraße im Bereich Kufstein am Beginn der Eibergschlucht. Verantwortlich dafür ist die notwendige Generalsanierung des Kreisverkehrs „Eiberg“, welcher aus Gründen der Verkehrssicherheit im Zuge der Sanierung auch umgebaut wird.
„Der Kreisverkehr Eiberg erhält mit der Generalsanierung auch einen zusätzlichen Fahrstreifen, um den Verkehr, der von der A 12 Inntal Autobahn kommt und in Richtung Söll weiterführt, effizienter abwickeln zu können“, erklärt LHStv Josef Geisler. Die Kosten für den verkehrssicheren Umbau der Kreisverkehrsanlage von 400.000 Euro trägt das Land Tirol.
Sperren und Umleitungen
Die Hauptarbeiten finden bis voraussichtlich Mitte November statt. In dieser Zeit ist der Kreisverkehr nicht befahrbar. Der Verkehr von und zur A 12 Inntal Autobahn wird behinderungsfrei an einer zweispurigen Baustraße am Kreisverkehr vorbeigeleitet.
Der Verkehr von der B 173 Eibergstraße in das Stadtzentrum von Kufstein wird über die beiden anschließenden Kreisverkehre und die B 171 Tiroler Straße umgeleitet. Zur Vermeidung von nicht gewünschtem Umwegverkehr wird als Begleitmaßnahme die Endacherstraße zum Krankenhaus stadteinwärts in das Zentrum von Kufstein gesperrt.
„Ich bin überzeugt, dass mit diesem Vorhaben eine deutliche Verbesserung für die Verkehrsabwicklung an diesem neuralgischen Knotenpunkt erzielt werden kann“, so Geisler zur Sanierung des Kreisverkehres.