Neue CD von Sabine „Zabine“ Kapfinger
Sie spielte bereits in jungen Jahren vor Riesenpublikum: Sabine „Zabine“ Kapfinger jodelte und sang sich in die Herzen vieler tausender Fans mit Liedern wie „Heast as ned“, „Koa Hiatamadl“ oder „Juchitzer“, beim Musikprojekt „Alpinkatzen“ von Hubert von Goisern.
Zabine: „Ich habe noch Kontakt mit Hubert, war sogar gerade vor kurzem auf einem seiner Konzerte. Als der Juchitzer gespielt wurde, meinten die Crewmitglieder: Bine, das ist dein Lied.“
Auch nach der Auflösung der Alpinkatzen gab es für die Ebbserin viele Angebote: So war sie in der Jury bei der ORF-Show „Die große Chance“ oder als Teilnehmerin bei „Dancing Stars“ zu sehen, wo sie auch ihren Ehemann Alexander Zaglmaier kennenlernte. Beide führen sehr erfolgreich eine Tanzschule.
Die Pandemiezeit hat die Herzensjodlerin nicht tatenlos verstreichen lassen, so lernte sie Tuba spielen und fertigte nach rund 20 Jahren Musikpause erstmals wieder eine CD mit neuen Liedern in Zusammenarbeit mit dem Musiker Willi Altendorfer. „Host as ghead“ heißt die neue CD, die sie mit Altendorfers Band „Do Drop in“ aufgenomen hat. Acht hörenswerte Titel befinden sich auf der CD, Zabines Lieblingssong ist „Schwammalmantra“, bei dem sie selbst den Text mitgeschrieben hat. „Die Songs sind kein Mainstream, am besten einfach mal reinhören“, empfiehlt Zabine.
CD gewinnen auf Facebook
Auf unserer Facebookseite www.facebook.com/kufsteinblick hat man die Chance, eine von zwei CDs zu gewinnen. Einfach vorbeischauen und das richtige Kennwort posten und schon wird mit etwas Glück in Kürze ein Exemplar von „Host as ghead“ nach Hause geschickt.
Anhören kann man sich die Songs auch auf Spotify, die CD ist in Wörgl bei Music Tirol und im Kufsteiner Musikhaus erhältlich.
Sabine „Zabine“ Kapfinger mit ihrer neuen CD „Host as ghead“.
Spatenstich für neues Gemeindehaus in Ebbs
Seit Montag, 28. November, wird gebaut, am Freitag, 2. Dezember fand der offizielle Spatenstich zum neuen Gemeindehaus in Ebbs statt. Im Mai 2023 soll der Rohbau fertiggestellt sein, ein Jahr später ins neue Gemeindehaus umgezogen werden. Dann wird auch das bestehende Gemeindehaus revitalisiert und ein neuer Marktplatz entstehen. Geplante Fertigstellung für das Gesamtprojekt ist 2025, die Kosten wurden mit € 13,5 Mio. bereits überschritten, da die Materialkosten seit Planungsbeginn stark gestiegen sind.
Gemeinschaftlicher Spatenstich für das neue Gemeindehaus in Ebbs.
Passionsspiele Erl werden neu inszeniert
Alle sechs Jahre beteiligen sich rund ein Drittel der 1.500 Einwohner der Gemeinde Erl aktiv am Passionsspiel. Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für die nächsten Passionsspiele im Jahr 2025. Das Spiel um Leben, Leiden, Tod und Auferstehung von Jesus Christus begeisterte im Jahr 2019 über 34.000 Besucher in Erl.
Für eine komplette Neuinszenierung wurde mit Martin Leutgeb (Regie), Christian Kolonovits (Musik) sowie Hartmut Schörghofer (Bühnenbild) kürzlich ein hochkarätiges künstlerisches Triumvirat vorgestellt. „Es ist eine spannende Aufgabe und wir sind überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben“, zeigt sich Spielleiter Peter Esterl zufrieden. Martin Leutgeb zeichnet sich nicht nur für die künstlerische Leitung und die Regie, sondern auch für die neue Textfassung verantwortlich. Nach einer intensiven Leseprobe wurde vom Passionskomitee einstimmig beschlossen, diesen neuen Text auf die Bühne zu bringen. „Wir wollen ein spannendes, konfliktreiches Thema behandeln. Die Passion startet mit der Geburt. Es ist ganz wichtig, dass der Zuschauer diese Menschlichkeit versteht, er wird eine lebendige Geschichte sehen“, gibt Leutgeb erste Einblicke.
Die neue Passionsmusik stammt vom bekannten österreichischen Komponisten, Dirigenten und Musikproduzenten Christian Kolonovits. Das traditionelle Blasorchester soll mit zwei Synthesizern sowie einem kleinen Streichensemble ergänzt werden. Kolonovits produzierte u. a. mit Interpreten wie Wolfgang Ambros, Reinhard Fendrich oder STS insgesamt 300 Musikprojekte und erhielt dafür 70 Platin und Gold Awards. Weiters enstanden zahlreiche Projekte mit weltbekannten Symphonieorchestern.
Für das Bühnenbild und die Technik konnte der mehrfach ausgezeichnete Salzburger Künstler und Innenarchitekt Hartmut Schörghofer verpflichtet werden. Schörghofer kennt das Passionsspielhaus in- und auswendig, da er seit 2021 die technische Leitung der Tiroler Festspiele Erl inne hat. „Wir gehen nun mit großer Zuversicht in die kommende Zeit der mannigfaltigen Vorbereitungen für die Passion 2025“, freut sich Passionsspielverein-Obmann Karl Anker.
V. l.: Karl Anker, Christian Kolonovits, Martin Leutgeb, Hartmut Schörghofer, Peter Esterl sowie Bgm. Georg Aicher-Hechenberger
Kindertheater „Der goldene Vogel“
Nach zwei Jahres Zwangspause gab es endlich wieder das in der Adventzeit bereits traditionell gewordene Märchen des Stadttheaters Kufstein. Die kleinen und großen Schauspieler begeisterten bei der Premiere im bis auf den letzten Platz gefüllten Kultur Quartier Jung und Alt mit ihrer wunderbar märchenhaften Inszenierung vom goldenen Vogel der Gebrüder Grimm. Das Märchen über treue Freunde, eine mutige Prinzessin und spannende Abenteuer wird noch am 4. und 8. Dezember im Kultur Quartier aufgeführt. sg
Der goldene Vogel wird noch am 4. und 8. Dezember im Kultur Quartier in Kufstein aufgeführt. (Foto: Gattringer)
TVB Kufsteinerland Vollversammlung mit Knalleffekt am Schluss
Obmann Georg Hörhager bedankte sich gleich zu Beginn der Jahreshauptversammlung des TVB Kufsteinerland am Donnerstag, 17. November, Sabine Mair, dass sie den Posten als Geschäftsführer übernommen hat. Der bisherige Geschäftsführer André Lomsky hatte nach nur 9 Monaten im Amt überraschend seinen Rückzug bekanntgegeben.
Stolz zeigte sich Hörhager, dass man sich bei der Bewerbung für die Ausrichtung des Destinationscamps 2023, dem führenden Branchenevent im deutschsprachigen Tourismus, gegen größere Mitbewerber durchsetzen konnte. Vom 9. bis 12. Mai werden 300 bis 400 Entscheidungsträger aus der Branche für einen offenen Diskurs nach Kufstein kommen.
Finanziell gut durch die Coronazeit
Auch finanziell ist man gut durch die Coronazeit gekommen: „Wir haben keine zusätzlichen Kredite benötigt und haben sparsam gearbeitet. Deshalb müssen wir jetzt nichts zurückzahlen und können sofort mit dem Geld arbeiten“, so Hörhager.
Etwas kurios lief die Abstimmung zur Mitgliedschaft zu Kufstein Mobil ab, da nur die Positiv-Stimmen der anwesenden Mitglieder gezählt wurden.
Erhöhungen angekündigt
Erst zum Schluss der Veranstaltung sorgte eine Mitteilung des Obmannes für Raunen im Saal: Ab 1. Jänner 2024 soll die Ortskurtaxe von € 2.- auf € 3.- erhöht werden, außerdem der Promillesatz von 11 auf 13 erhöht werden. Beschlossen werden sollen die neuen Sätze bei der Vollversammlung 2023. „Hier kommen erhebliche Kosten auf uns zu, deshalb muss es auch einen Mehrwert geben, dass das durchgeht“, merkte Thomas Sappl daraufhin an, „... wir Hoteliers sind noch nicht so geflasht, ich hoffe das kommt noch.“ Hörhager versuchte zu beruhigen: „Alle Informationen dazu werden bis spätesten Mitte nächsten Jahres bekanntgeben.“
Sappl brachte noch zwei weitere Ideen zur Diskussion: Einen Winterbetrieb des Kaiserliftes sowie eine Fusion mit dem TVB Wilder Kaiser. Beider Vorschläge will sich Hörhager annehmen und Gespräche führen. Sabine Mair gab noch einen kurzen Überblick darüber, das schon länger mit den benachbarten Tourismusverbänden zusammengearbeitet wird und dies in der Coronazeit
nochmals verstärkt wurde.
Angeregt wurde zudem, dass der TVB ähnlich wie in anderen Tourismusgebieten auch das Thema Mitarbeiter angehen soll.
V. l.: TVB Kufsteinerland Geschäftsführerin Sabine Mair und Obmann Georg Hohenauer bei der Jahreshauptversammlung.
Hotelier Thomas Sappl forderte einen Mehrwert für die angekündigten Beitragserhöhungen.