Stadtwerke Kufstein feiert 130-Jahr-Jubiläum
Am Freitag, 14. Juni, feierten die Stadtwerke Kufstein ihr 130-jähriges Bestehen mit einem öffentlichen Fest am Fischergries. Bei strahlenden Sonnenschein konnten sich die zahlreichen Besucher an den verschiedenen Ständen informieren und das unterhaltsame Rahmenprogramm genießen.
1894 wurde mit der Gründung der „Städtischen Wasserleitungsanstalt“ der Grundstein für die Trinkwasserversorgung Kufstein gelegt. Bgm. Martin Krumschnabel, Aufsichtsratsvorsitzender Franz Mayer und die beiden Stadtwerke Geschäftsführer Wolfgang Gschwentner und Daniel Gruber warfen bei der Eröffnung einen Blick auf die Entwicklung der Stadtwerke in der Vergangenheit und gaben einen Ausblick auf die zukünftigen Schwerpunkte und Projekte. Rund um das Stadtwerke Verwaltungsgebäude am Fischergries war den ganzen Tag sowohl für Information als auch für Unterhaltung bestens gesorgt. So konnte z. B. die Trinkwasserquelle im Kaisertal und das Fernheizwerk mit einer VR-Brille virtuell begangen werden. Ein Müllentsorgungsfahrzeug stand ebenso bereit wie ein Notstromaggregat. Mitarbeiter der Stadtwerke beantworten alle Fragen der interessierten Besucher. Zusätzlich wurden Vorträge zu Wasserkreislauf, Stromversorgung, Energiegemeinschaften und Elektromobilität angeboten. Bei Gewinnspielen wurden hochwertige Sachpreise verlost. Im Foyer der Stadtwerke konnte eine Ausstellung der Kufsteiner Kindergärten und Volksschulen begeistern.
V. l.: Stadtwerke Geschäftsführer Daniel Gruber und Wolfgang Gschwentner, Kufsteins Bürgermeister Martin Krumschnabel und Aufsichtsratsvorsitzender Franz Mayer eröffneten das Fest.
Foto: Stadtwerke Kufstein
Die Kufsteiner Kindergärten und Volksschulen präsentierten eine Ausstellung zum Thema Wasser und Recycling.
Foto: Pierzinger
Kufsteiner Gemeinderat stimmt Hochwasserschutz-Plänen zu
Den umfangreichen Hochwasserschutzplänen für die Stadt Kufstein stimmte der Kufsteiner Gemeinderat in seiner Sitzung am Mittwoch, 29. Mai, einstimmig zu.
Da die Förderungen für das Projekt sehr hoch sind (bis zu 90 %), aber sogar tirolweit nicht genügend Geld im Fördertopf ist, wird das Projekt in mehrere Teile aufgeteilt.
Der erhoffte Zeitplan: Das Projekt wird nun dem Bezirksamt vorgelegt, die es im Detail überprüfen werden, im Anschluss werden evtl. gewünschte Änderungen noch eingearbeitet und nochmals eingereicht. Im Spätsommer/Herbst soll es dann zur Verhandlung des Projektes kommen, und Ende des Jahres die Bewilligung erfolgen. Gleichzeitig mit dem Ansuchen für die Förderungen beim Bund sollen die Ausschreibungen erfolgen. Wenn das alles klappt, kann Ende 2025/Anfang 2026 mit der Umsetzung des Hochwasserprojektes begonnen werden. Insgesamt werden alle Maßnahmen ca. 5 Jahre bis zur Komplettierung benötigen.
Bereits im Jahr 2022/23 wurde ein Geschieberückhaltebecken am Mitterndorferbach und ein mobiler Hochwasserschutz umgesetzt. „Wir sind bereits jetzt durch verschiedene Maßnahmen besser geschützt als beim Hochwasser 2021“, so Bgm. Martin Krumschnabel. Die genauen Kosten für das Projekt werden erst nach den Ausschreibungen feststehen, die aktuellen Schätzungen belaufen sich auf knapp über € 14 Mio.
Der Kufsteiner Gemeinderat stimmte dem Hochwasserschutzprojekt einstimmig zu.
Haflinger Weltausstellung 2025 in Ebbs: Größte Pferderasseschau der Welt am Fohlenhof
Im Fünfjahresrhythmus veranstaltet der Haflinger Pferdezuchtverband Tirol die Haflinger Weltausstellung am Fohlenhof in Ebbs. Nach der coronabedingten Absage im Jahr 2020 freuen sich die Veranstalter rund um Robert Mair (GF Haflinger Pferdezuchtverband Tirol) umso mehr auf die Weltausstellung im nächsten Jahr.
Im Weltzentrum der Haflinger Pferde werden vom 29. Mai bis zum 1. Juni 2025 nicht nur 600 Haflinger Pferde aus 17 Nationen erwartet, sondern auch über 20.000 Besucher, Fachpublikum sowie Pferdeliebhaber aus vielen Teilen der Welt.
Als Messehalle dient die neu erbaute Reit- bzw. Multifunktionshalle mit über 1.200 m2 Präsentationsfläche und hervorragender Infrastruktur. In der Fohlenhof-Arena werden täglich die einzelnen Weltausstellung-Klassensieger und als Höhepunkt die Gesamtsiegerstuten und -hengste ermittelt. Gekürt werden die Weltsieger in 40 verschiedenen Ausstellungsklassen, ebenfalls gibt es jeweils einen Nationensieger.
Umfangreiches Rahmenprogramm
Die Besucher können sich bei der größten Pferderasseschau der Welt täglich auf eine internationale Haflinger Show freuen, Veranstaltungen in der Festhalle am Abend mit verschiedenen Musikgruppen runden die Weltausstellung ab. „Der Name Ebbs wird in die ganze Welt getragen. Die Haflinger Weltausstellung ist ein Highlight im Jahreskalender - nicht nur in Ebbs, sondern in der ganzen Region“, freut sich Bgm. Josef Ritzer. „Die Haflinger Weltausstellung ist auch ein Fest für die Einheimischen. Das Haflinger-Pferd vereint die Welt“, ergänzt Anita Baumgartner.
Tickets sowie weitere Infos unter www.haflinger-tirol.com
Freuen sich auf die Weltausstellung: Bgm. Josef Ritzer (li.) sowie Robert Mair, GF Haflinger Pferdezuchtverband Tirol
Kufsteins Straßennamen bekommen detailierte Beschreibung
Viele Straßen in der Stadt Kufstein wurden nach verdienten Bürgern benannt. Doch warum genau gibt es eine Adolf-Pichler-Straße und wofür war August Scherl bekannt? Einige der Namen mögen vielleicht manchen Kufsteinern noch ein Begriff sein, damit aber auch Besucher erfahren, welche Geschichte hinter diesen Namen steht, hat der Kufsteiner Gemeinderat bei seiner Sitzung am Mittwoch, 29. Mai, auf Antrag der FPÖ Kufstein einstimmig beschlossen, zu den Straßenschildern eine Erklärung der Bedeutung hinzuzufügen.
Gemeinderat und Kulturreferent Klaus Reitberger (Parteifreie): „Dadurch werden die Spaziergänge durch Kufstein noch interessanter. Straße für Straße werden die Erklärungen ergänzt werden.“
Antragsteller Christofer Ranzmaier (FPÖ) freut sich, dass sein Antrag so positiv aufgenommen wurde: „Die Straßenschilder sind in die Jahre gekommen, jetzt ist der richtige Zeitpunkt, so ein Projekt umzusetzen.“
Für die Infotafeln wird für das Budget 2025 € 15.000.- für die Straßenschilder im Zentrum veranschlagt. Der Heimatverein Kufstein wird gebeten, entsprechende Straßen auszuwählen und Texte für deren Inhalt zu verfassen.
Christofer Ranzmaier brachte den Antrag für die Erweiterung der Straßenschilder ein.
Wörglerin Steibl-Egenbauer Spitzenkandidatin der SPÖ Tirol
Mit Eva Steibl-Egenbauer ist eine Wörglerin auf dem ersten Landeslistenplatz der SPÖ Tirol bei der bevorstehenden Europawahl am kommenden Sonntag, 9. Juni, gereiht. Die 29-Jährige war Geschäftsführerin im Renner-Institut und leitet derzeit das Büro der Tiroler SPÖ EU-Abgeordneten Theresa Bielowski. „In Brüssel sind es die Sozialdemokraten, die für Lohntransparenz, soziale Gerechtigkeit und für eine moderne Industrie und Wirtschaftspolitik kämpfen. Weiters sehe ich in Brüssel ganz oft, dass nicht die Menschen, sondern die großen Konzerne und Lobbys im Mittelpunkt stehen. Das würde ich gerne ändern“, erklärt Steibl-Egenbauer ihre Motivation für die Kanditatur. Die Kernthemen der Wörglerin sind die Industrie- und Wirtschaftspolitik, der Klimawandel, soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte. „Wir müssen in der Gesellschaft endlich ein schärferes Bewusstsein dafür schaffen, wie wichtig die EU für uns ist und warum wir in den letzten drei Jahrzehnten alle so stark von der EU profitiert haben“, erklärt der SPÖ-Bezirksvorsitzende Christian Kovacevic. „Die EU ist nach wie vor das erfolgreichste Friedensprojekt in den letzten beiden Jahrhunderten. Es ist jetzt einmal mehr die Zeit davor zu warnen, dass Europa auch in dieser Form wie wir es kennen, sterben kann. Genau das will die Sozialdemokratie verhindern“, hofft der Vorsitzende der SPÖ Tirol, LH-Stv. Dr. Georg Dornauer, auf eine hohe Wahlbeteiligung sowie auf einen Stimmenzuwachs für seine Partei.
Mit Verteilaktionen sowie Veranstaltungen (u. a. ein Pub-Quiz in Kufstein) sollen möglichst viele Wähler mobilisiert werden.
V. l.: LA Christian Kovacevic, Bezirksvorsitzender der SPÖ Kufstein, Eva Steibl-Egenbauer, Spitzenkandidatin der SPÖ Tirol, Gregor Salinger (Listenplatz 2) sowie LH-Stv. Dr. Georg Dornauer